[Werbung, unbezahlt]
Format: Hardcover, Taschenbuch
Seitenzahl: 400
Preis: 20,-€ (HC), 12,-€ (TB)
"Die forensische Anthropologin Tempe Brennan durchlebt stürmische Zeiten. Ein schwerer Hurricane nimmt Kurs auf ihre Heimatstadt Charlotte. Sie leitet die Untersuchung zweier Skelette, die in einem Container an der Küste gestrandet sind. Die Art des Todes dieser jungen Frauen erinnert Tempe an einen fünfzehn Jahre alten Cold Case - ein grausamer Doppelmord. Und in Charlotte geht die Angst vor einem hochansteckenden Bakterium um, gegen das bestimmte Gene angeblich schützen sollen. Ihre Ermittlungen führen Tempe auf die Spur eines Mannes, der dubiose Geschäfte mit Gen-Analysen macht. Als Tempe und Ex-Detective Andrew Ryan knapp einem Mordanschlag auf offener Straße entkommen, wird klar: Jemand will um jeden Preis verhindern, dass die Forensikerin den Code dieses Falls entschlüsselt..."
Dieser Band spielt wieder zum Teil in den USA und zum Teil in Kanada. Diese Bände gefallen mir häufig sehr gut, auch weil wieder andere Charaktere in den Vordergrund treten wie der Lebensgefährte der Protagonistin Andrew Ryan sowie sein ehemaliger Kollege, der sehr mürrische Claudel.
Dieses Buch schließt wieder sehr nahtlos an den Vorgängerband an, erklärt kurz die Lage am Institut und was im vorherigen Band relevantes passiert ist. Dies hat mir wieder sehr gefallen und den Einstieg in die Geschichte so flüssig wie früher gemacht. Wer meine Rezension zum 19. Band gelesen hat, weiß, dass dies dort anders gewesen ist, was mich sehr verwirrt hatte. So bin ich froh, dass die Autorin hier wieder zu ihrem üblichen Schreibsfluss gefunden hat.
Die Geschichte baut auf einem alten Fall auf, jedoch kann ich gar nicht sagen, ob dieser wirklich auch in einem der früheren Bände erzählt wurde. Es wird sehr deutlich wie sehr sich die Wissenschaft und die Möglichkeit Fälle, auch ältere, zu lösen verbessert hat. Das finde ich immer wieder interessant, auch bei wahren Fällen. Tempe ermittelt dieses Mal im Fall weiblicher Leichen in einem Fass, die bei einem aktuellen Sturm angespült wurden. Dieses Fass erinnert sie an einen ihrer früheren Fälle, in dem ebendies auch passiert ist und die Leichen ähnliche Mahle aufwiesen. Die beiden Fälle werden durch die verschiedenen Möglichkeiten der aktuellen Ahnenforschung mit Hilfe von DNA verbunden. Dieses Thema der Ahnenforschung bei dem man seine eigene DNA mit der anderer Menschen in der Datenbank vergleichen lässt, fand ich sehr spannend. Darüber habe ich in diversen Werbeangeboten schon gelesen und kenne auch jemanden, die es hat machen lassen. Aber die in diesem Buch vorgestellte Bandbreite der Angebote und Möglichkeiten war mir nicht klar. Das war wirklich sehr spannend zu verfolgen!
Zumdem wird in diesem Band auch die Impfstoffentwicklung thematisiert. Natürlich im Zuge dessen auch Covid-19, aber nur am Rande. Spannend fand ich hier, das man mit diversen Begriffen aufgrund der Pandemie vertraut ist, so z.B. mRNA Impfstoffe und dadurch ein wenig das Gefühl vermittelt bekommen hat, zwischen dem vielen Fachwissen auch etwas zu verstehen! Überhaupt hat mir dieser Bezug zu diesem aktuellen Thema sehr gut gefallen.
Leseempfehlung:
14 von 15 Punkten
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