Donnerstag, 31. Dezember 2020

TTT: Meine Top 10 aus 2020

 [Werbung, unbezahlt, Alle Coverrechte liegen bei den Verlagen.]

 



Jeden Donnerstag geht es darum, zu einem vorgegebenen Thema eine "Top 10" zu erstellen, bzw. eine Liste mit 10 Büchern ohne Ranking. Wer mehr dazu wissen möchte, schaut am besten direkt im Beitrag von Weltenwanderer vorbei, dort findet ihr auch immer die kommenden Themen.
 
Am letzten Top Ten Thursday bin ich noch einmal dabei und nutze das Thema für einen offiziellen Rückblick. :) Ich wünsche euch allen einen schönen Silvesterabend, kommt gut ins neue Jahr und lasst uns hoffen, dass uns 2021 schönere Ereignisse bringt, als sein Vorgänger.

 
Meine Top Ten Highlights aus 2020
Ohne Ranking.

 
Baba Dunjas letzte Liebe - Alina Bronsky
Auch das ist ein Buch, das ich nicht selbst gekauft hätte. Ich habe es bei einem Gewinnspiel des Verlags zusammen mit drei anderen Büchern gewonnen. Die Autorin kannte ich bislang auch nicht, aber es hat mir ebenfalls sehr gefallen. Eine sehr gefühlvolle Geschichte, die in der Todeszone der Tschernobyl-Katastrophe spielt, in einem angenehmen Tempo erzählt wird und alles in allem einfach rund ist. Eventuell schaue ich mich auch nach weiteren Büchern von Alina Bronsky um.
 
Die Hornisse - Marc Raabe
Der dritte Band um Tom Babylon und Sita Johanns auf den ich mich schon das ganze Jahr über gefreut habe und den ich dann auch direkt verschlungen habe. Tolles Buch und hoffentlich gibt es noch in 2021 einen weiteren Band. Auch von dem Autor habe ich noch ein paar Standalones auf den Merkzettel gesetzt. Mal sehen.
 
Der Gepäckträger - David Rawlings
Diesem Buch habe ich zwar keine fünf Sterne gegeben, trotzdem gehört es für mich zu meinen Highlights, da das Thema einfach sehr interessant war, ich mich bis heute gut an den Inhalt des Buches erinnern kann und es mir weiterhin zu denken gibt. Das Gepäck, das wir Menschen mit uns rumschleppen, meist von anderen aufgebürdet oder das wir uns durch die Ansichten der Gesellschaft selbst aufzwingen. 

Frostgrab - Allie Reynolds
Ein Debut-Thriller von einer Snowboarderin, der mir wirklich richtig gut gefallen hat. Auf Social Media habe ich zwar gesehen, dass ihn viele nicht so gut fanden, aber mich hat er total überzeuzgt und ich hoffe, bald mehr von der Autorin zu lesen. 
 
Das Lied des Achill - Madeline Miller
Auch diesem Buch habe ich "nur" vier Sterne gegeben, aber auch dieses Buch gehört für mich rückblickend definitiv zu meinen Highlights. Ich habe die wahren Mythen der Antike nie gelesen, aber interessiere mich durchaus für sie und dieses Buch hat mich dadurch einfach total mitgenommen. Es erzählt sehr gut nachvollziehbar und flüssig die Geschichte von Achill und seinem Gefährten Patroklos, von der Kindheit bis hin zu ihren jungen Erwachsenenjahren und dem Fall vor Troja. Nur das Ende hat dem Buch den fünften Stern geklaut, wobei das wohl nicht die Schuld der Autorin ist.
 
 
The Picture of Dorian Gray - Oscar Wilde
Mein erster Klassiker in diesem Jahr. Zwei weitere sollten auf englisch folgen, aber dieser hier war mein Favorit in diesem Jahr und gefühlt, wird es auch lange einer meiner liebsten Klassiker bleiben. Ihr kennt sicher das Gefühl "Wenn ich das Buch noch in einer tollen Edition sehe, kaufe ich es auch" - obwohl ich echt eine schöne Edition habe, in Leder gebunden. :) Die Geschichte des Dorian Gray, wie er sich so sehr an seinem Portrait aufhängt, wie dieses immer wieder sein wahres Ich spiegelt, war beeindruckend. Interessant fand ich auch, dass er erst durch den Blick auf das Gemälde wahrnahm wie sich seine Persönlichkeit veränderte. Ich glaube, wir Menschen könnten generell öfter mal einen Blick von außen auf uns selbst gebrauchen.

Die Tribute von Panem 1 - 3 - Suzanne Collins
Ich zähle sie mal als eins, aber es waren drei Bücher, die ich alle grandios fand. Das hatte ich so tatsächlich nicht erwartet. Normalerweise kann ich mit so Phantasiewelten wenig anfangen und bin nicht so begeistert, wie andere Leser:innen. Aber hier war ich sofort Feuer und Flamme und obwohl ich den letzten Band etwas schwächer fand, bekomme alle von mir fünf Sterne. Nächstes Jahr werde ich noch ein Auge auf den neuen Band, das Prequel, werfen.
 
Das Leuchten jenes Sommers - Nicola Scott
Dieses Buch ist 2019 erschienen und ich hatte mich extrem gefreut, als ich auf der Buchmesse 2019 in Frankfurt ein Leseexemplar aus einer Kiste fischen konnte. Das mir das Buch dann auch noch so unheimlich gefallen hat, hat mich nur noch mehr gefreut. Toll geschrieben, mit zwei Erzählsträngen, die am Ende zusammenlaufen und zwei tolle Frauen im Vordergrund. Ein älteres Werk der Autorin liegt auch schon auf dem SuB und muss 2021 dringend in Angriff genommen werden.
 
Was wir sind - Anna Hope
Dieses Rezensionsexemplar habe ich angefragt, ohne mir viel von dem Buch zu versprechen, jedoch hat mich die Geschichte über vier Freundinnen dann doch sehr begeistert. Sie war einfach perfekt und sehr realistisch. Jede lebt ein eigentlich erfülltes Leben, wünscht sich aber heimlich das, was eine der anderen hat... und so läuft es natürlich irgendwann aus dem Ruder.
 
Und was hat das mit mir zu tun? Ein Verbrechen im MÄrz 1945. Die Geschichte meiner Familie - Sacha Batthyany 
Eins meiner ersten Bücher in 2020, das mir eine andere Bloggerin geschickt hatte und das mich sehr begeistern konnte. Eine spannend geschriebene Familiengeschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht. Zudem lese ich generell gerne zu dem Thema und werde es auch im neuen Jahr wieder tun. 


Kennt ihr eins der Bücher und wenn ja, wie hat es euch gefallen?
 
Bleibt gesund!

Liebe Grüße,
Sandra

Dienstag, 29. Dezember 2020

Neuerscheinungen im Januar 2021

 [Werbung, unbezahlt]

Hallo meine Lieben,

habt ihr euch gut von den weihnachtlichen Feierlichkeiten erholt? So schön sie auch immer sind und so sehr ich mich jedes Jahr auf sie freue, sind sie ja doch schon anstrengend, sowohl vom Umfeld her als auch von der Masse an Essen. xD

HIer gibt es nun die Neuerscheinungen fürs nächste Jahr. Ganz ohne Kalorien. :D Genießt sie!

 

Neuerscheinungen im Januar 2021

 

"Die Geschichte eines Lügners" - John Boyne


Erscheinungstermin: 11. Januar 2021
Verlag: Piper
Format: gebunden
Reihe: /
Seitenzahl: 432
Preis: 24,- €

"Die Welt liegt dir zu Füßen, du musst nur die richtige Geschichte erzählen

Maurice Swift ist Schriftsteller. Er hat Stil, kann brillant erzählen, doch ihm fehlen die Geschichten. In Westberlin trifft er auf sein Idol, Erich Ackermann, der gerade mit einem großen Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Ackermann verfällt dem charmanten jungen Mann, der sich für alles, was er sagt, interessiert. Er nimmt ihn mit auf Lesereise durch Europa und erzählt ihm sein Geheimnis. Es ist diese Geschichte, für die Maurice endlich als Autor gefeiert wird. Und die Ackermanns Karriere beendet. Maurice dagegen ist schon auf der Suche nach dem nächsten Stoff…
Psychologisch raffiniert, hochspannend und mit funkelndem Humor erzählt John Boyne von der verführerischen Macht des Vertrauens und von einem, der für Ruhm alles tut."

John Boyne kenne die meisten ja von "Der Junge im gestreiften Pyjama". Ich habe vor ein paar Jahren auch noch "Der Junge auf dem Berg gelesen", welches auch nett, aber bei Weitem nicht so eindrucksvoll gewesen ist. Dieses Buch hier klingt nach etwas ganz anderem und irgendwie spannend.

 

Dienstag, 1. Dezember 2020

Zurückgeschaut auf den November 2020

 [Werbung, unbezahlt, z.T. Rezensionsexemplare]  


Hallo ihr Lieben, herzlich willkommen zurück bei meinem Monatsrückblick. Der November war wieder ziemlich gut und ich konnte ihn mit 7 Büchern und 1913 Seiten beenden. Das freut mich! :)

 


| mein Leben |

Mein November began mit zwei Wochen Quarantäne... So schnell kann es gehen! Ich habe immer gedacht, ich bin mega vorsichtig und trage den Mund-Nasen-Schutz überall wo man muss und teils auch wo man nicht muss und auch auf der Arbeit regelmäßig. Tja, hat nicht gereicht. Zwar war mein Test negativ, trotzdem musste ich zu Hause bleiben und meinen Unterricht über Telefon, WhatsApp und andere Plattformen organisieren. An manchen Tagen hatte ich mehr Arbeit, als im regulären Arbeitsleben! Vor allem dieses nicht wirklich abschalten können, da immer nochmal was reinkommen könnte, was man tun muss, war stressiger als man es sich als Außenstehender vorstellen kann. Aber ich bin froh, dass es eben kein positiver Test war und ich mir um meine Gesundheit keine Sorgen machen musste - auch wenn man trotzdem übervorsichtig wird und bei jedem Zwicken, Nieser und Huster aufschreckt. In der Zeit haben ich dann aber auch drei Thriller weggelesen. Zu irgendwas war sie dann also docht gut. ;-)
 
 
| aktuelle Geschichte(n) |
 
Ich nehme "Wuthering Heights" von Emily Bronte aus dem November mit in den Dezember. Ich muss einfach einsehen, dass englische Klassiker bei mir zwei Monate dauern. Das ist jetzt das dritte Buch. bei dem es so ist. Aber das ist in Ordnung. Ich bin etwas über die Hälfte und werde den Rest im Dezember schaffen. Es gefällt mir auch ganz gut, obwohl es sprachlich schon eine Herausforderung ist.
 
Außerdem lese ich im Moment im Bus "Baba Dunjas letzte Liebe" von Alina Bronsky und bin auch hier über der Hälfte. Auch dieses Büchlein gefällt mir wirklich gut. Es ist eine ruhige, aber interessante Geschichte.
 
Ach ja und "Don Quijote" von Cervantes . Ich habe das Buch schon aus meiner Lesetatistik für 2020 gelöscht. Das wird nichts mehr. Auf ein Neues in 2021. xD



| Top & Flop des Monats |

Top: 
Den November habe ich mit "Frostgrab" von Allie Reynolds gestartet. Dieses Buch hat mich bereits in der Leseprobe total mitgerissen, so dass ich es mir auch gleich gekauft habe. Und was soll ich sagen, es ging genauso gut weiter, wie es begonnen hatte. Das war nach meiner Leseflaute im Oktober genau das richtige Buch, um in den November zu starten. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und habe mit Milla und Co mitgebangt. Und durch die detaillierten Beschreibungen der Charaktere, war in meinem Kopfkino ganz schön was los. Hui. 5 Sterne und eins meiner Jahreshighlights.

Flop: 
Da ich im November auf einem  Thriller-Trip war, habe ich zu Arno Strobles "Offline" gegriffen, von dem ich mir viel versprochen habe. Leider konnte dieses Buch mich nicht überzeugen. Ich habe es zwar in 1,5 Tagen gelesen, was eigentlich für ein tolles Buch sprechen würde, aber für mich spricht es nur für die Langeweile am letzten Tag meiner Quarantäne, an dem ich wirklich nichts anderes mehr zu tun hatte als lesen. Ich fand das Buch zu keinem Zeitpunkt wirklich spannend. Das Ende war dann ein kleines bisschen interessant, aber auch das fand ich nicht spannend. Es waren mir viel zu viele Charaktere, die ich lange Zeit nicht auseinanderhalten konnte, auch weil sie gefühlt immer alle gleichzeitig und durcheinander dran kamen. Dann wurden ständig andere Menschen beschuldigt und das dieser Code so lange nicht entschlüsselt wurde, fand ich auch unrealistisch, da selbst ich, die nichts vom Programmieren versteht, aber von den Einsen und Nullen weiß, bin direkt darauf gekommen! Ein für mich schwacher Thriller, der mir nun auch keine Lust mehr macht das Buch "die App" zulesen. 2 Sterne.