Donnerstag, 30. September 2021

TTT: meine 10 liebsten Protagonist:innen

[Werbung, unbezahlt, Alle Coverrechte liegen bei den Verlagen.]

 



Jeden Donnerstag geht es darum, zu einem vorgegebenen Thema eine "Top 10" zu erstellen, bzw. eine Liste mit 10 Büchern. Wer mehr dazu wissen möchte, schaut am besten direkt im Beitrag von Weltenwanderer vorbei, dort findet ihr auch immer die kommenden Themen.
 
meine 10 liebsten Protagonist:innen

Ich wollte mich erst an einem Ranking probieren, merkte dann aber, dass ich das auch hier nicht kann, denn es hängt für mich sehr davon ab, ob es noch weitere Bücher der Reihe geben wird oder ob sie abgeschlossen ist. Egal wie sehr ich einen Protagonist:in mag, wenn es keine neuen Bücher mehr mit ihm/ihr geben wird, hake ich ihn/sie auch ab. Außerdem ist mir aufgefallen, dass Charaktere zu Lieblingen werden, wenn es sie in einer Reihe gibt. Sie müssen mich länger als nur ein Buch begleiten. Und: Es sind fast alles Thriller.

Also alles ohne Ranking und sicherlich viele Bücher/Bände/Charaktere, die ich euch schon vorgestellt habe. 



 
 
1. Tempe Brennan (& Andrew Ryan)
Die Bände um die Antropologin Temprance Brennan wurden von Kathy Reichs geschrieben und dienten als Grundlage für die Serie "Bones", obwohl die Bücher doch ein eigenes Werk sind und außer dass die Antropologin gleich heißt, sind die Charaktere anders. In den Büchern mag ich die andere Tempe aber genauso gerne, wie ich ihren ganz anderen Charakter in der Serie mochte. Außerdem mag ich ihr Zusammenspiel mit dem Ermittler Andrew Ryan. Ich liebe es, wenn solche persönlichen Beziehungen über eine lange Reihe weiterentwickelt werden und manchmal freue ich mich in einem Buch mehr darauf, diese persönliche Geschichte weiter zu lesen als auf den Krimi.

2. Sara Linton 
Sara Linton ist Ärztin und Gerichtsmedizinerin in den Büchern von Karin Slaughter. Sie erscheint in zwei Reihen. In der ersten geht es um sie und den Detectiv Jeffrey Tolliver. Sie arbeiten gemeinsam an Morden und auch sie verbindet eine persönliche Geschichte. Auf diese Reihe folgen zwei Bücher in denen ein neuer Charakter eingeführt wird: Will Trent, ein anderern Ermittler in einer anderen Region. Im Anschluss beginnt wiederum eine neue Reihe und dort treffen wir dann auf Sara Linton in Zusammenarbeit mit Will Trent. Auch hier gefällt mir die persönliche Entwicklung ihres Charakters sehr. Aber auch die einzelnen Krimifälle, bei denen es sich vor allem in letzter Zeit immer wieder auch um Geschehennisse in der Vergangenheit der Protagonisten dreht, sehr. 
 
3. Maarten S. Sneijder & Sabine Nemez
Die "Todes.." Reihe von Andreas Gruber lebt für mich von den Charakteren. Vor allem Maarten S. Sneijder ist ein wirrer Kauz mit diversen Lastern und einem gewöhnunsbedürftigen Charakter. Seine Kollegin, die er ausgebildet hat, ist dagegen der mehr oder minder ruhende Pol, der sich auch von ihrem merkwürdigen Chef nicht aus de Ruhe bringen lässt. 
 
4. Katnis Evergreen
Katnis aus "Die Tribute von Panem" von Suzanne Collins hat mir auch sehr gut gefallen. Sie ist eine wahre Kämpferin, zeigt aber auch immer wieder sehr viel Herz und setzt sich für Schwächere ein.  

5. Robert Langdon
Der Hauptcharakter aus einigen Büchern von Dan Brown gefällt mir auch sehr gut. Da ist irgendwie etwas, das ich gar nicht so beschreiben kann. Aber sein Charakter passt gut zu den mysteriösen Geschichten und er war mir direkt sympathisch. 

6. Beatrice Kaspary & Florin Wenninger
Die Thrillerreihe von Ursula Poznanski, die mit "Fünf" began, hat auch tolle Protagonisten. Dieses Ermittlerduo fand ich auch direkt sympathisch und auch hier mochte ich ihre rein berufliche und dann mehr Beziehung sehr gerne. Das Ende des letzten Buches hat mir nicht so gut gefallen, denn es war zu gewollt, damit die Geschichte der beiden ein Happy End nimmt. Leider gab es danach bislang auch kein weiteres Buch, so dass man nicht weiß, ob die beiden als richtiges Paar auch Bestand haben. 

7. Kommissar Huldar und Psychologin Freyja
Diese zwei von Yrsa Sigurdardóttir ins Leben gerufenen Charaktere sind sehr eigen, aber ich mag sie trotzdem gerne. Er ist total verpeilt und sie ist eher unnahbar. In der Vergangenheit hatten sie mal was miteinander und kriegen es jetzt nicht mehr richtig auf die Kette, müssen aber miteinander arbeiten. Es ist schon irgendwie witzig. 

8. Smokey Barrett
Smokey habe ich geliebt, bis auf den letzten Band, der war fürchterlich. Sie ist eine richtig starke Frau, die ihren Job unheimlich gut macht. Die Bücher schrieb Cody McFadyen.
 
9.  Richard Oppenheimer
Harald Gilbers schreibt über den jüdische Kommissar Richard Oppenheimer, der in Berlin arbeitet und im zweiten Weltkrieg erst für die Nazis arbeiten soll, dann von ihnen verfolgt wird und nun im Nachkriegsberlin lebt. Eine wirklich historische sehr gut recherchierte Reihe mit einem vielschichtigen und sympathischen Charakter.

10. Javier Falcon
Die vier Bände um Inspektor Javier Falcon von Robert Wilson haben mich auch mehr als überzeugt. Falcon ist ein Mann mit Vergangenheit, die wir im ersten Band sehr detailliert in Form von Tagebüchern seines Vater kennenlernen.
 
 

Ich freu mich auf eure Lieblingscharaktere! 

Liebe Grüße und bleibt gesund,

Sandra

 

Montag, 27. September 2021

Kinderbuch: Oliver Wnuk "Kasi Kauz und die komische Krähe"

[Werbung, Rezensionexemplar von vorablesen]


  Oliver Wnuk "Kasi Kauz und die komische Krähe" illustiert von Matthias Derenbach
 

(
© arsEdition)

Erscheinungstermin: 30. August 2021
Verlag: ars Edition
Format: gebunden
Reihe: Kasi Kauz #1
Seitenzahl: 64 Seiten
Preis: 10,- €

"
Kasi Kauz und die komische Krähe
Eine komische Krähe ist im Wald aufgetaucht. Sie hat leuchtend bunte Federn und stößt schrille Schreie aus. Die Waldtiere machen sich Sorgen. Susi Wildschwein fürchtet, die Krähe könnte für ihre Familie gefährlich werden. Eichhörnchen Flitz hat Angst um seinen Nussvorrat. Die Ente Frau Schnatter-Schnabel ist neidisch auf das bunte Gefieder. Und Herr Spatz ist eifersüchtig, weil seine Frau Spatz das fremde Tier so komisch anschmachtet. Ein Glück, dass Kasi Kauz weiß, wie man richtig gut zuhört …"


Zum Autor und Illustrator:
Oliver Wnuk ist seit zwanzig Jahren Schauspieler und schreibt seit dem Romane, Drehbücher, Theater- und Hörstücke, Essays u.ä. Dieses Buch richtet sich zum ersten Mal an Kinder und deren Eltern. [Vergleiche: https://www.arsedition.de/produkte/detail/produkt/kasi-kauz-und-die-komische-kraehe-10106, 21.09.2021, 18:41 Uhr]
 
Matthias Derenbach ist Illustrator und Gründer des "Topoli Verlag"s. Seit 2008 arbeitet er als freischaffender Illustrator für diverse Verlage. [Vergleiche: https://www.arsedition.de/produkte/detail/produkt/kasi-kauz-und-die-komische-kraehe-10106, 21.09.2021, 18:43 Uhr]
 
Zum Cover: 
Das Cover ist so so schön! Die Farben sind kräftig, springen einen direkt ins Auge ohne dabei aufdringlich oder irritierend zu sein. Die beiden abgebildeten Tiere sehen realistisch aus und wirken freundlich. Das Buch würde mich auch im Buchhandel direkt ansprechen.

Zum Buch:
Dieses Buch richtet sich an Kinder ab 5 Jahren und deren Eltern, zum Einen zum Vorlesen, zum Anderen ab ca. 7 Jahren zum selber lesen. Ich bin der Meinung, dass das Buch "ab 7 zum Selberlesen" doch noch für viele Kinder zu schwierig sein wird, aber zum gemeinsamen Lesen, erst ich ein Stück, dann du ein Stück, eignet es sich sicherlich. Jede Doppelseite besteht aus einer Seite Text und einem Bild, das genau wie das Cover sehr ansprechend gestaltet ist und stets zum Inhalt des Textes passt. 

Inhaltlich geht es darum, dass eine "komische Krähe" in den Wald geflogen kommt und die anderen Tiere durch ihr Aussehen und ihre Geräusche erschreckt. Die Tiere wissen nicht, wer sie ist, was sie will, wie lange sie bleiben möchte und ob sie ihnen nicht gefährlich werden könnte. Somit haben alle erst einmal Vorurteile und wünsche sich, dass das fremde Tier so schnell wie möglich wieder verschwindet. Nur der kleine Kauz Kasi traut sich mit dem Besucher in Kontakt zu treten und versucht daraufhin herauszufinden, was für ein Problem die anderen Waldbewohner mit dem Neuen haben. Im Zuge dessen werden verschiedene Aspekte angesprochen, die einem Kind Angst machen könnten: Man kennt die Person nicht, sie ist fremd. Man hat jemanden mit solch einem Äußeren noch nie gesehen, hat Voruteile oder einfach Angst, weil er anders ist. Man kennt die Sprache nicht, kann sich nicht verständigen. Man hat einfach andere Sorgen und den Kopf nicht frei, um sich noch mit weiteren Dingen auseinanderzusetzen. Durch Kasi Kautz werden all diese Gedanken bei diversen Waldbewohnern angesprochen und von Kasi in Zweifel gestellt. Die Tiere beginnen sich Gedanken zu machen und nähern sich ihrem Gast an. Am Ende feiern sie dann ihre gute Nachbarschaft. 

In dem Buch lernen Kinder somit Toleranz und Akzeptanz des Andersartigen. Das Buch selbst sagt, es handle vom "Umgang mit der Angst vor dem Fremden", auch dem stimme ich zu. Das Fremde wird hier genau beleuchtet und damit vertraut gemacht. Es ist vor allem schön auf neue Kinder in der Nachbarschaft, in der Kindergartengruppe oder der Schulklasse zu übertragen. Das gefällt mir richtig gut.

Was das Buch wohl lustig machen soll, ist, dass die "komische Krähe", eigentlich ein Papagei, bei seinem Besitzer nicht ganz so nette Wörter gelernt hat und alle immer wieder als "Blödmann" beschimpft. Jedoch verstehen die anderen Tiere dieses Wort, diese Sprache, nicht und stoßen sich daher nicht daran. Ob diese Wortwahl so nötig ist, darüber lässt sich sicherlich diskutieren und ist Geschmackssache.
 
Fazit:
Ein kindgerecht gestaltetes Buch über Andersartigkeit und Fremdsein, das richtig eingesetzt die Toleranz schulen kann. Für mich eine gelungene Umsetzung, die ich empfehlen kann.
 

Sonntag, 26. September 2021

Neuerscheinungen im Oktober 2021

[Werbung, unbezahlt]

Hallo ihr Lieben,

im Oktober erscheinen wieder einige Bücher, die mich interessieren, das hatte ich so gar nicht auf dem Schirm! Wahrscheinlich, da ich direkt nur eins der Bücher anschaffen werde. Andere kommen auf die Wunschliste, werden aber früher oder später sicher hier einziehen. Und bei ein paar anderen schaue ich mal. Ist etwas für euch dabei?

 

Neuerscheinungen im Oktober 2021

 (alle Coverrechte liegen bei den Verlagen)

 

"Das Buch der verschollenen Namen" - Kristin Harmel

Erscheinungstermin: 01. Oktober 2021
Verlag: Knaur
Format: Taschenbuch
Reihe: /
Seitenzahl: 384
Preis: 14,99 €
"Liebe und Mut im Angesicht des Bösen:
Kristin Harmels historischer Roman aus der Zeit des 2. Weltkriegs ist inspiriert von der wahren Geschichte einer kleinen Stadt in Frankreich, die zu einem Symbol des Widerstands wurde.

Nur knapp entkommt die Studentin Eva Abrams 1942 aus Paris, nachdem ihr Vater, ein polnischer Jude, verhaftet wurde. Eva findet Zuflucht im kleinen Bergdorf Aurignon in der unbesetzten Zone, wo sie auch den jungen Widerstandskämpfer Rémy kennenlernt.
Bald beginnt Eva, im Auftrag der Résistance Ausweispapiere für jüdische Kinder zu fälschen – doch deren wahre Identität möchte sie für eine Zeit nach dem Krieg bewahren. Zusammen mit Rémy fertigt sie verschlüsselte Aufzeichnungen an: das Buch der verschollenen Namen. Als jedoch ihre Widerstandszelle verraten wird und Rémy plötzlich verschwindet, bedeutet das Buch für sie beide tödliche Gefahr …
"

In diesem Jahr lese ich ja gerne historische Romane und dieser hier basiert auf einer wahren Geschichte, das macht es noch zustäzlich interessant. Ich werde es nicht direkt anschaffen, aber mal auf die Wunschliste setzen, denn generell reizt es mich schon. 

 

"Luftbrücke" - Harald Gilbers

Erscheinungstermin: 01. Oktober 2021
Verlag: Knaur
Format: Taschenbuch
Reihe: Kommissar Oppenheimer #6
Seitenzahl: 464
Preis: 10,99 €

"Selten ist Geschichte so spannend:
Der 6. historische Berlin-Krimi mit Kommissar Oppenheimer spielt 1948 zur Zeit der Berlin-Blockade in der vielleicht gefährlichsten Phase des Kalten Krieges, als lediglich die »Rosinenbomber« der Luftbrücke die Versorgung mit dem Nötigsten sicherstellen. Das weiß ein Serienmörder für sich zu nutzen ...

Im vom Westen abgeschnittenen Berlin des Jahres 1948 finden Kinder beim Spielen am Spreeufer ein abgetrenntes Bein. Wenige Tage später werden menschliche Organe auf einem Schiff entdeckt, die allerdings von einem zweiten Opfer stammen müssen.
Kommissar Oppenheimer steht vor einem Rätsel. Bald darauf stößt er in einer Ruine auf ein bizarres Stillleben: ein Toter am Esstisch, nackt und offensichtlich aus verschiedenen Leichenteilen zusammengesetzt. Die ohnehin schwierigen Ermittlungen zwischen den Besatzungszonen gestalten sich im heraufziehenden Kalten Krieg beinahe unmöglich. Und der Mörder scheint genau zu wissen, welche Schlupflöcher ihm die aufgeheizte Lage bietet …
"

"Luftbrücke" werde ich definitiv anschaffen, da ich den fünften Band im September gelesen habe und die Reihe wirklich sehr schätze! Sie ist richtig gut recherchiert, beinhaltet am Ende sogar immer noch ein Literaturverzeichnis und erzählt von einer Mischung aus Realität und Fiktion, wirklich absolut zu empfehlen, wenn man sich für die Deutsche Geschichte interessiert. Aber die Bände ziehen bei mir meist erst etwas später ein.

 

Donnerstag, 16. September 2021

TTT: meine 10 liebsten Einzelbände

[Werbung, unbezahlt, Alle Coverrechte liegen bei den Verlagen.]

 



Jeden Donnerstag geht es darum, zu einem vorgegebenen Thema eine "Top 10" zu erstellen, bzw. eine Liste mit 10 Büchern. Wer mehr dazu wissen möchte, schaut am besten direkt im Beitrag von Weltenwanderer vorbei, dort findet ihr auch immer die kommenden Themen.
 
meine 10 liebsten Einzelbände


 

"Pompeij" von Robert Harris
Mein erster Harris und historisch einfach mega gut recherchiert und so detailliert geschrieben, dass ich den Eindruck hatte den Vulkanausbruch live zu erleben. 

"Konklave" von Robert Harris 
Auch hier ein sehr interessant geschriebenes Buch, das die Papstwahl zum Thema hat. Man bekommt viele Einblicke und setzt sich auch mit dem Thema "eine Frau als Papst" auseinander.

"Die dunkle Seite" von Frank Schätzing
Mein erster und bislang einziger Schätzing hat mich voll und ganz überzeugt. Die Geschichte war sehr spannend! 

"Das Leuchten jenes Sommers" von Nikola Scott
Sie mausert sich zu einer meiner Lieblingsautorinnen. Dieses Buch war einfach toll und ich erinnere mich noch immer gern daran. 
 
"Die Achse meiner Welt" von Dani Atkins
Dieses Buch ist unheimlich gefühlvoll und hat mich sehr berührt. Ich mag ihren Schreibstil. 

"Baba Dunjas letzte Liebe" von Alina Bronsky
Dieses Buch habe ich schon im Freundeskreis empfohlen. Es war mal etwas ganz anderes und Baba Dunja eine starke Frau! 

"Stern des Nordens" von D.B. John 
Ein Thriller, der in Nordkorea spielt. Alleine durch das Setting ist das Buch etwas Besonderes und ich habe viel über das Land erfahren und dazu eine spannende Lektüre genossen.

"Was wir sind" von Anna Hope
Tolles Buch über langjährige Frauenfreundschaften und das Leben. 

"Lehrerin einer neuen Zeit" von Laura Baldini
Eins meiner Highlights in 2021! Hängt aber auch mit meinem Beruf zusammen, wodurch mir Maria Montessori einfach ein Begriff ist und ich neugierig war, mehr über sie zu erfahren.

"Götter ohne Manieren" von Marie Philipps
Dieses Buch habe ich im Original auf Englisch gelesen "Gods behaving badly". Es war einfach so herrlich! Das Buch ist mir letzte Woche bei "lustiges Buch" nicht in den Sinn gekommen. Aber man lernt die Götter hier auf eine andere Art und Weise kennen, wie sie ins heutige Leben treten und dies auf ihre Art meistern. Toll!

 

Dieses Thema fiel mir diese Woche sehr leicht! Ich lese zwar überwiegend Reihen, aber offensichtlich auch genügend Einzelbände, um eine schöne Auswahl gehabt zu haben. Goodreads mit seiner Rating Funktion ist da immer hilfreich. :) 

 

Genießt die restliche Woche und nehmt noch ein paar Sonnenstrahlen mit,

Sandra

 

Donnerstag, 9. September 2021

TTT: Gegenteile

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 Top 10 der Gegenteile
 
 

 
1. Dünnstes Buch - dickstes Buch 

"Der Golem" Isaac Bashevis Singer mit 61 Seiten - "Don Quijote" von Cervantes mti 1274 Seiten

2. Aus der Vergangenheit - In der Zukunft

"Lady Churchill" von Marie Benedict - "Der Circle" von Dave Eggers

Zukünftiges lese ich wirklich extrem selten, daher war dies etwas schwieriger. Historische Geschichten diverser Art lese ich dagegen immer mehr.

3. Romantische Liebe - Spannende Action

"The Notebook" von Nicolas Sparks - "Stern des Nordens" von D. B. John

4. Was lustiges - Was trauriges

"Der Besuch der alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt - "Die Achse meiner Welt" von Dani Attkins

Auch was Lustiges lese ich eher selten. Ich habe noch ein Buch auf dem SuB, das wohl lustig sein wird, aber ich möchte immer gerne Bücher vorstellen, die ich schon gelesen habe, daher kommt dieses "lustig" noch am nähsten.

5. deutschprachiger Autor - fremdsprachiger Autor

"Schlüssel 17" von Marc Raabe - "Konklave" von Robert Harris



6. schönes Cover  - hässliches Cover

"Jenseits des Abgrunds" von Francesc Miralles - "Das Geständnis" von John Grisham
 
Wirklich hässlich ist dieses Cover auch nicht, aber eins, das mir am wenigsten gefällt. Alleine die Farbe ist schon so na ja...
 
7. ein sehr altes Buch - ein ganz neues Buch
 
"Faust" von Goethe - "Ein Traum von Schönheit" von Laura Baldini
 
8. liebster weiblicher Prota - liebster männlicher Prota
 
Die Reihe um Tempe Brennan von Kathy Reichs (hier Band 1 "Tote lügen nicht") - Die Reihe um Maarten S. Sneijder von Andreas Gruber (hier Band 1 "Todesfrist")

9. Fiktion - non Fiktion
 
"Zeit der Schwalben" von Nikola Scott - "Der Ernährungskompass" von Bas Kast 

Nikola Scott entwickelt sich mehr und mehr zu einer Lieblingsautorin. Bisher sind zwei Bücher auf Deutsch erschienen und ich hoffe auf baldigen Nachschub. Ein Drittes erscheint nun auf Englisch.

10. Pageturner - Langeweile
 
"Todeskäfig" von Ellison Cooper - "Streulicht" von Deniz Ohde

"Streulicht" fanden so viel so gut und ich habe es irgendwann abgebrochen, fand es langatmig und total übertrieben.


 

Bleibt gesund,

Sandra

 

Mittwoch, 1. September 2021

Zurückgeschaut auf den August 2021

[Werbung, unbezahlt, ein Rezensionsexemplar]  

  

Hallo ihr Lieben,

ich hatte das Gefühl, dass ich im August wenig gelesen habe, aber als ich mir dann mein Fazit anschaute, sah es doch super aus. Ich habe im August 8 Bücher gelesen, davon 7 beendet und eins abgebrochen, außerdem habe ich ein paar letzte Seiten in "Huckleberry Finn" gelesen, das ich schon zum Juli gezählt hatte. Insgesamt waren dies 2893 Seiten.

| mein Leben |

8 von 12 Monaten sind rum. Uns bleibt noch ein Viertel des Jahres, um ihm unseren Stempel aufzudrücken und nicht andersherum. Ich hoffe, die nächsten Monate halten noch ein paar gute Dinge für uns alle bereit! Gibt es was, auf das ihr euch besonders freut? Ich freue mich tatsächlich vor allem auf den Dezember und die Weihnachtszeit und davor auf die vereinzelten Wochenenden, die ich mit meiner Familie verbringen kann. :D
 
Am 18.08. ging die Schule in NRW wieder los. Schon die zwei Wochen davor hatte ich hier und da etwas vorbereitet und war in der Schule gewesen. Der Schulstart lief rund, aber nach der ersten ganzen Woche habe ich mir einen Hexenschuss zugezogen. Keine Ahnung, gesund in den Bus eingestiegen, mit Schmerzen ausgestiegen und bin nun diese Woche erstmal raus. Am Freitag soll es zurück gehen, im Moment hat sich an den Schmerzen aber nichts oder zumindest nicht viel geändert. Somit habe ich dann aber noch ein weiters Buch beendet. :)
 
Ansonsten war im August wirklich wenig los. Ich habe mich vor Schulstart noch mit ein paar Freunden getroffen und ein bisschen was unternommen, aber sobald es dann richtig los ging, war privat nichts los, da ich meist die ersten Tage einfach fix und alle bin. Mal sehen, was der Septeber bringt, hoffentlich weniger Schmerzen und mehr schöne Stunden mit meinen Schüler:innen. Ich bin meist diejenige, die sich über meinen eigenen Ausfall am meisten ärgert, zu Beginn des Schuljahres auch noch, Körper wie kannst du nur... :-/
 

 
| aktuelle Geschichte(n) |
 
Ich starte ganz frisch in den September und muss mich heute noch entscheiden mit welchem Buch. Es sind so viele hier, die ich gerne alle am liebsten sofort lesen möchte, dass ich mich nich einmal für eine "to read" - Liste für den September entscheiden konnte. Ich werde mich von der Leselust leiten lassen.
 
 
| Top & Flop des Monats |

Flop:  
Abgebrochen habe ich "Der Walt ist Schweigen" von Gisa Klönne. Das Buch hatte ich einmal bei Lovelybooks für viele Aktionen zu Beginn des Crime Clubs geschenkt bekommen. Es stand länger auf dem Sub und nun habe ich nach 134 Seiten aufgegeben. Viele Charaktere, vor allem viele weibliche, die ich kaum auseinanderhalten konnte. Dazu immer wieder ich-Perspektiven, sodass ich oft zu Beginn eines Kapitels gar nicht wusste, aus welcher Sicht gerade erzählt wird. Beziehungen zu einem Charakter aufzubauen war für mich so unmöglich. Ein Krimi der nach einem Drittel noch immer nur so dahin plätscherte und mich einfach nur langweilte. Abgebrochen.
 
Top:
Mein absolutes Highlight im August war "Zeit der Schwalben" von Nikola Scott. Es ist ihr Debutroman, für mich aber das zweite Buch, das ich von ihr lese. Auch dieses Buch konnte mich wieder absolut überzeugen. Anfangs dachte ich, es wäre etwas schwächer, aber dann nahm es Fahrt auf und wurde richtig tiefgründig und emotioanl. Ich habe am Ende nur geweint. Es handelt davon, dass am ersten Todestag der Mutter plötzlich eine fremde Frau vor der Tür steht und alles auf den Kopf stellt. Wir erfahren aus alten Tagebüchern der Mutter von ihrer Jugend und was ihr damals passiert ist. Gleichzeitig forschen zwei Frauen in der Gegenwart, um all das auch herauszufinden. Hier und da gibt es noch weitere Verflechtungen und Dinge, die in einer Familie halt so passieren. Richtig toll geschrieben und eine absolute Empfehlung! Wer die Bücher der Autorin noch nicht kennt: lesen! 15 von 15 Punkten
 

| Gelesen |

"The Adventures of Huckleberry Finn" von Mark Twain hatte ich schon zum Juli gezählt, daher sind sie nicht auf dem Foto dabei, da mir aber noch 74 Seiten gefehlt hatten, kommt die abschließende Bepunktung erst jetzt. Das Buch konnte mich wirklich nicht begeistern. Die diversen Dialekte haben mir viel vom Lesevergnügen genommen, aber auch über die Abenteuer musste ich oft den Kopf schütteln. Die Geschichten sind für mich eher was für Jugendliche als Erwachsene. 6 von 15 Punkten
 
"Die verstummte Frau" von Karin Slaughter war Band 16 in der Gesamtreihe um Sara Linton und Will Trent. Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen, obwohl ich anfangs dachte, dass es nicht ganz so stark wäre wie die letzten Bücher. Es spielt ca. zu einem Drittel in der Vergangenheit, in der Saras verstorbener Mann noch Chief gewesen ist. Man erlebte den aktuellen Fall wie zu ihm damals ermittelt wurde und wie ein anderes Team es nun in der Gegenwart wieder damit zu tun bekam. Nach dem erstern Drittel hatte es mich dann aber und ich habe die übrigen 400 Seiten an zwei Tagen bzw. Nächten verschlungen. Ich hatte ein bisschen die Befürchtung, dass es das letzte Buch der Reihe gewesen ist, da am Ende ein längerer Kommentar der Autorin kommt, aber dort erklärt sie zum Glück nur etwas anderes und schreibt sogar ganz deutlich, dass es weiter gehen wird! Ich freue mich riesig! 14 von 15 Punkten
 
"Gegenlicht" von Bernhard Aichner war ein Rezensionsexemplar, der zweite Fall des Fotografen Bronski. Auch dieser Band ließ sich sehr flott lesen und dieses Mal kam ich besser mit dem Schreibstil des Autors bezüglich der Dialoge zurecht. Der Fall war auch in Ordnung, aber nicht so richtig spannend. Auch fand ich es dieses Mal doch sehr unrealistisch, wie sich ein Fotograf und eine Journalistin in so eine Situation bringen können ohne die Polizei zu informieren und den Fall sozusagen fast im Alleingang lösen. Alles in allem aber nette Unterhaltung. 10 von 15 Punkten
 
"Don Qujiote" von Cervantes ist besiegt! Ja, so fühlt es sich wirklich an. Ich glaube, ich saß insgesamt 6 Jahre!!! an diesem Buch. Den ersten Teil hatte ich damals noch einigermaßen zügig gelesen, aber der zweite Teil lag Jahre immer neben meinem Bett. Die Geschichten von Don Quijote und Sancho Panza haben Höhen und Tiefen, manche habe ich nur überflogen, andere ganz genau gelesen. Das größte Hindernis war für mich die altertümliche Sprache. Sie gehört zwar irgendwie dazu, wenn man ein Buch liest, das im Original 1605 bzw der zweite Teil, den ich nun gelesen habe, 1615 geschrieben wurde, aber ich bin so eine Sprache einfach nicht gewohnt und bin mehr als einmal darüber eingeschlafen. 8 von 15 Punkten und ein großes Yipiiiieee!
 
"Zeit der Schwalben" von Nikola Scott müsst ihr lesen! 15 von 15 Punkten
 
Im Bus habe ich mich dann endlich an die Lektüre "Las ataduras" von Carmen Martín Gaite aus einem Spanisch VHS Kurs gesetzt. Ich hatte den Kurs und das Buch damals abgebrochen, lag aber nicht an der Lektüre. Nun habe ich sie noch einmal von Beginn an gelesen. Joa, sie war kein Hit. Eine junge Frau aus einem spanischen Dorf, die sehr an Vater und Opa hängt, zieht mit ihrem Mann nach Paris. Dort ist alles anders, sie vermisst die Heimat, ist aber auch froh wegzukommen und frei zu sein, um dann zu erkennen, dass sie nun die Ketten einer Ehe angelegt hat. Und so liest man sich in vielen Streitgesprächen durch eine Ehe. Ab und an gibt es auch Sprünge, wo wieder was aus der Sicht ihres Vater erzählt wird. Das alles aber ohne Kapitel und in einem Rutsch durch. Ne, das war nichts. 5 von 15 Punkten
 
"Der Wald ist Schweigen" von Gisa Klönne hat mich leider gelangweilt. Abgebrochen
 
"Endlich Wein verstehen: Einfach. Klar. Ungefiltert." von Madelyne Meyer ist ein Sachbuch für Weininteressierte ohne große Kenntnisse, sprich für alle, die Wein kaufen mit der Begründen "Das Ettiket hat mir gefallen.", so wie ich. xD Die Autorin selbst kommt aus einer Weinhandelsfamilie, belegte aber auch selbst zahlreiche Weinkurse, machte Praktika auf Weingütern und ist zertifizierte Weinspezialistin. In diesem Kurs wurde sie mit ihren eigenen Lernschwierigkeiten konfrontiert und hat durch eine Lerntherapeutin beigebracht bekommen, wie man sich Dinge mithilfe von Landkarten, Diagrammen, Farben und Formen merkt. So ist auch das Buch aufgebaut. Es gibt Text, sehr einfach gehalten mit lockeren Sprüchen zwischendurch, und viele Zeichnungen. Alles sehr liebevoll, sehr entspannt. Es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen. Alles in allem hat mir aber etwas mehr Info für den Alltag gefehlt. Weinherstellung ist zwar interessant, hilft mir aber nicht vor dem Regal im Supermarkt. Daher hätten mir ausführlichere Tipps zur Auswahl noch besser gefallen. 12 von 15 Punkten
 
Da ich die letzten beiden Tage des Monats zu Hause war, konnte ich noch ein weiteres Buch beenden. "Der große Sommer" von Ewald Arenz hat mir wirklich gut gefallen. Sein Schreibstil ist unheimlich flüssig und lässt sich toll lesen. Auch die Geschichte war schön, Frieder und seine Freunde, sein Großvater und seine Nana. Man erlebt die Geschichte dieses Sommer als Leser:in richtig mit. Es ist für mich ein Buch, das toll in den Moment gepasst hat. Es war leicht, ich konnte mich treiben lassen, loslassen, aber ich glaube, es wird wenig dauerhaften Eindruck hinterlassen. Zumindest ist das meine jetzige Auffassung, vielleicht werde ich meine Bewertung in ein paar Monaten noch nach oben korrigieren müssen, aber im Moment vergebe ich 11 von 15 Punkten.
 

| Rezensiert | 
 
"Gegenlicht" von Bernhard Aichner LINK


| new in |
 
"Todesrauschen" (Auris #3) von Vincent Kliesch 
(Das gab es in einem "wie neu" Zustand in einem Antiquariat für 1,-€! Da musste es mit, auch wenn ich Band 2 noch nicht besitze.) 
 
Und hier folgt meine erste "Cheaboo" - Bestellung (unbezahlte Werbung, alles selbst gekauft):
"Kurze Antworten auf große Fragen" von Stephen Hawking
"Die schwarze Damen" (Peter Hogart #1) von Andreas Gruber
"Die Engelsmühle" (Peter Hogart #2) von Andreas Gruber
"Die Knochennadel" (Peter Hogart #3) von Andreas Gruber
"Rachesommer" (Walter Pulaski #1) von Andreas Gruber
(Es gab auch noch Band 2, aber das habe ich leider übersehen und mich so geärgert...als ob ich nicht genügend Bücher geshoppt hätte...)
"Blind" (Milla Nova #1) von Christine Brand

Meinen gesamten SuB findet ihr übringens hier

 

| Challenges |

21 für 2021: Hier war ich ziemlich erfolgreich! :) Ich habe "las ataduras", "Der Wald ist Schweigen", "Zeit der Schwalben" und "Don Quijote" von der Liste streichen können. Nun habe ich 10 von 21 Büchern gelesen. Die ganze Liste findet ihr hier.

#DasSuBabc: Bei "E" habe ich "Zeit der Schwalben" eingesetzt, bei "I" dann "Endlich Wein verstehen" und bei "X" den lieben "Don Quijote". Nun bin ich hier bei 13 von 26 gelösten Aufgaben. Die Liste findet ihr hier.

 

Die Idee zu den Beiträgen auf diese Art findet ihr bei kejaswortrausch.
 
 
Liebe Grüße,
Sandra