[Werbung, unbezahlt]
Format: Paperback
Seitenzahl: 368
"Betty Andrews ist nicht nur Hollywoodschauspielerin, sie schreibt auch erfolgreich Kinderbücher. In den Unterlagen ihrer Großmutter stößt sie auf farbenfrohe Zeichnungen, die wunderbare Illustrationen für ihre Bücher wären. Doch ihre Oma ist nicht bereit, darüber zu sprechen, woher sie stammen, und über den Künstler E. Smith ist nur bekannt, dass er oder sie in einem Dorf an der Südwestküste von Schottland lebt. Kann dieses Dorf Swinton-on-Sea sein? Gerade hat Betty eine Einladung für das dortige Book Festival erhalten, und obwohl sie normalerweise öffentliche Auftritte meidet, reist sie nach Schottland, um Nachforschungen anzustellen. Bereits kurz nach ihrer Ankunft wird sie enttarnt und von Fans verfolgt. Der Buchhändler Eliyah hilft ihr und bringt sie ins B&B seiner Oma Nanette. Bei den Recherchen über den geheimnisvollen Künstler kommen die Schauspielerin und der zurückhaltende Bücherwurm sich näher. Dann macht Eliyah in der Bibliothek eine Entdeckung, die ihm zeigt, dass seine tragische Familiengeschichte eng mit der Bettys verknüpft ist. "
In diesem Buch lernen wir einen neuen Charakter kennen: Betty Andrews, eine amerikanische Hollywoodschauspielerin und Kinderbuchautorin. Wie diese in das kleine schottische Bücherdorf passt? Das fragt sie sich selbst und möchte eigentlich auch gar nicht zum bekannten Book Festival fahren, da sie seit einem traumatischen Erlebnis Menschenmengen meidet und dann auch noch in einem kleinen Dorf, wo sie keinen Schritt unentdeckt machen kann! Da sie jedoch für ein neues Buch, das sie unter einem Pseudonym herausbringen will, den Illustrator E. Smith engagieren möchte, entscheidet sie sich, doch in das Dorf zu fahren, aus dem er möglicherweise stammen könnte. Damit nimmt die Geschichte auch ihren Lauf. Wir erfahren etwas mehr über den sehr stillen Eliyah und auch Nanette erzählt weiter über ihre tragische Familiengeschichte. Wie auch in den vorherigen Bänden treffen wir viele bekannte Geischter, der Fokus liegt aber nur auf wenigen. Manchmal vermisse ich ein wenig, dass man über die anderen, die in den ersten Büchern im Vordergrund standen, so wenig Neues erfährt und ihre Geschichten nicht wirklich weitergehen, aber alles geht nun einmal nicht.
Betty Andrews nimmt in dieser Geschichte einen anderen Namen im Dorf an, sodass außer Eliyah und Nanette niemand weiß, wer sie wirklich ist. So lernt sie ein ganz anderes Leben kennen, fernab der Paparazzi und des ständigen perfekt-sein-müssens. Sie lernt zu ihren Schwächen zu stehen und sie selbst zu sein, ohne Erwartungen erfüllen zu müssen. Als Leserin konnte ich richtig mit ihr mitfühlen, wie erleichtert sie war, mal ein anderes Leben zu führen, dass sie normal behandelt wurde und die Menschen um sie herum gelassen blieben. Die Autorin hat für mich sehr glaubwürdig dargestellt, dass das Leben im Rampenlicht nicht nur glamorös ist und sicherlich nichts für jeden Menschen. Sie hat es sozusagen geschafft, dass man den Menschen hinter dem Promi in Betty Andrews sah. Das hat mir richtig gut gefallen.
Auch die Hintergründe um Nanettes tragisches Familienleben fand ich sehr interessant und glaubwürdig herausgearbeitet. Sicherlich gibt es Menschen, die genauso denken und fühlen, auch wenn ich mir sicher bin, dass ich nicht ähnlich wie Nanette denken und fühlen könnte, auch Jahre später nicht. Aber wir Menschen sind unterschiedlich und somit ist diese Sichtweise für mich absolut in Ordnung. Zu der Geschichte und dem Dorf passt sie definitiv gut, da dort die Harmonie irgendwie zur Tagesordnung gehört und kleine Unstimmigkeiten meist flott aus dem Weg geräumt werden. Aber auch das schreibt die Autorin für mich sehr glaubwürdig, sodass sie mich mit ihren Geschichten stets überzeugen kann.
Leseempfehlung:
15 von 15 Punkten
Liebe Sandra
AntwortenLöschenHach, die Reihe klingt immer besser, finde ich. Irgendwann kaufe ich mir die komplett. Oder so. Aber ich muss wirklich dem SuB noch ein wenig mehr an den Kragen, damit es hier wieder Platz gibt ;-)
Alles Liebe
Livia
Huhu Livia,
Löschenmach das! Sie ist wirklich schön, hat so etwas unaufgeregtes.
Liebe Grüße,
Sandra