Leserückblick März 2023

[Werbung, unbezahlt]  

  

Hallo ihr Lieben,

nun bin ich auch wieder ein Jahr älter (mein Geburtstag scheint schon wieder Ewigkeiten her) und der nächste Lebensmonat ist auch direkt rum. Ich habe im März mit lieben Menschen meinen Geburtstag gefeiert, drei (für mich) neue Restaurants ausprobiert, zum ersten Mal ein Basketballspiel besucht, gebacken, ein Gesellschaftsspiel gespielt, viel gequatscht und viel gelacht. Der März fühlte sich unendlich lang an, viele dieser sehr schönen Ereignisse erscheinen schon wie aus einem anderen Leben.

Gelesen habe ich lange Zeit im März wieder sehr wenig. Obwohl eigentlich sehr gute Bücher dabei waren, konnten sie mich nie so richtig aus meinem Tief holen und zu weiterer Lektüre animieren. Erst der Thriller von Marc Raabe hat das geschafft. Insgesamt habe ich vier Bücher gelesen, zwei Thriller, ein Sachbuch und einen Roman. Da konnten dann aber auch wieder nicht so viele Seiten zusammenkommen: 1548 sind es geworden. Vielleicht knacke ich ja im April das erste Mal die 2000 Seiten im neuen Jahr.

| aktuelle Lektüre |

 

Ich habe die Tage mit dem dritten Band der isländischen Krimireihe um Kommissar Erlendur von Arnaldur Indridason angefangen: "Nordermoor". Es ist eher ein gemütlicher Krimi, dem man seine 20 Jahre seit Erscheinen auch anmerkt, aber ich mag das Unaufgeregte daran. Die Reihe wurde ab diesem Band auch 2022 neu aufgelegt. Nein, ich frage nicht zum x-ten Mal, warum die ersten beiden Bände ausgelassen wurden...

 

 

| Höhen und Tiefen des Monats |

schwächstes Buch des Monats:  

"Kurze Antworten auf große Fragen" von Stephen Hawking mag generell ein gutes Buch sein, aber für mich war es einfach zu kompliziert.

 

Highlight:

Mein Highlight war definitiv "Der Morgen" von Marc Raabe. Das war wieder ein Thriller der Sorte, die mich in ihren Bann ziehen und Lust machen zu lesen.

 

| Gelesen |

 

 

"Grau wie Asche" von Ursula Poznanski ist der zweite Band der
Vanitas Reihe. Da ich den weiblichen Hauptcharakter Carolin schon kannte, fiel mir der Einstieg leichter als im ersten Band. Die Geschichte an sich war nicht neu, auch wenn mit der Location und Carolins Arbeitsplatz doch etwas anderes als gewohnt. Die Geschichte hinter der Geschichte, die mit der Vergangenheit Carolins zusammenhängt, wurde ebenfalls wieder ausführlich thematisiert und lief in einem Nebenplot. Alles in allem war es ein gutes Buch, das ich interessiert gelesen habe und nun doch auch neugierig bin, wie die Autorin diese Trilogie zu Ende bringt. 11 von 15 Punkten

 "Kurze Antworten auf große Fragen" von Stephen Hawking hat mich sehr lange beschäftigt. Es war schnell klar, dass obwohl mein Interesse an den physikalischen Themen seit der Schulzeit zwar gewachsen ist, mein Verständnis dafür aber leider weiterhin sehr begrenzt ist. Das eine oder andere Kapitel habe ich mit Interesse gelesen, vieles war mir aber zu kompliziert und ich konnte es nicht wirklich nachvollziehen. Sicherlich war es möglichst einfach geschrieben, aber es gibt wohl Themen, die sich nicht so weit runterbrechen lassen, dass auch ich Zugang zu ihnen finde. 6 von 15 Punkten

 

"Leonard und Paul" von Rónán Hession kam als Rezensionsexemplar hier an. Darauf hatte ich mich sehr gefreut! Es ist ein sehr ruhiges Buch, auf das man sich sprachlich einlassen muss, denn passieren tut auf den ersten Blick recht wenig. Leonard ist ein sehr introvertierter Mann, der als Ghostwriter für Kinderlexika arbeitet und bis auf seinen Freund Paul keine Sozialkontakte zu haben scheint. Erst als er auf der Arbeit jemanden kennenlernt, nimmt er sein Leben das erste Mal so richtig in die Hand. Paul ist im Grunde noch introvertierter als Leonard. Er lebt bei seinen Eltern, wirkt sehr unselbstständig und scheint nicht an einer Änderung des Ist-Zustandes interessiert. Zudem lernen wir noch Pauls Familie kennen. Seine Eltern, die irgendwie schon wollen, dass ihr Sohn auf eigenen Beinen steht, aber nur sehr kleine Schritte dafür gehen und seine Schwester, die auch eher einen besonderen Charakter hat, aber durchaus das Problem sieht, dass ihr Bruder weiterhin von den Eltern abhängig ist. Das Buch liest sich wirklich sehr leicht und ist eine "gemütliche" Lektüre, die jedoch viele gesellschaftlichen Themen anspricht, wenn man sie lässt. 15 von 15 Punkten

Auf "Der Morgen" von Marc Raabe habe ich mich schon sehr gefreut und als ich es dann eine Woche vor Erscheinungsdatum in der Buchhandlung fand, konnte ich mein Glück kaum fassen. Es wurde dann auch sofort gelesen und hat mich toatl gepackt. Ich mag den Schreibstil des Autors, so dass auch die ersten 100 Seiten auf denen die Geschichte sich erst entwickelte, nicht langweilig waren. Die Handlung an sich war dann spannend und die Charaktere haben mir gut gefallen. Auch wenn es hier und da Parallelen zu der letzten Reihe gibt: Verbindungen zur Kindheit des Ermittlers, er selbst eher eine schwierige Persönlichkeit mit diversen Problemen, an seiner Seite eine junge Frau, die sozusagen der Ausgleich ist. Trotzdem bin ich sehr begeistert und freue mich auf den nächsten Band, der in einem Jahr folgen soll. 15 von 15 Punkten

 

 

| Rezensiert |

 

Carolin Engwert und Véro Mischitz "Gärtnern für Ahnungslose"

 

Elena Armas "The American Roommate Experiment"

 

Rónán Hession "Leonard und Paul"

| new in |

 

1. "Leonard und Paul" von Rónán Hession [Rezensionsexemplar, bereits gelesen]

2. "Der Morgen" von Marc Raabe [bereits gelesen]

3. "Was auf das Ende folgt" von Chris Whitaker [Mängelexemplar]

Meinen gesamten SuB findet ihr übrigens hier. 

 

 

| Challenges 2023 |

ABC Buchtitel Challenge: 7/26    A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

ABC Listen Challenge: 24 Punkte im März, 80 Punkte insgesamt    A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Weltenbummler-Challenge: 21,5 Punkte im März, 54,5 Punkte insgesamt

Buchreihen - Challenge:  17 Punkte im März, 67 Punkte insgesamt

12für2023: 2/12 (am 3. sitze ich gerade)

 

Liebe Grüße,

Sandra