[Werbung, Rezensionsexemplar]
Preis: 17,-€
"Sophie Wilde ist eine der erfolgreichsten Restaurantkritikerinnen Londons. Doch als sie in eine private Krise gerät, macht sie einen entscheidenden Fehler: bei der lang erwarteten Eröffnung des Restaurants von Model Annabelle Scott. Sophies vernichtende Kritik am Restaurant – und an Annabelle – lösen einen unerwarteten Shitstorm aus. Ihr Chef verordnet Sophie eine Auszeit und nagelt sie außerdem auf ihre öffentliche Behauptung fest, sie könne überall auf der Welt ein Sterne-Restaurant eröffnen: Er schickt sie nach Port Haven an der Küste von Cornwall. Kurzerhand zieht Sophie mit ihrer Mutter und ihrer Teenager-Tochter in den kleinen Hafenort und übernimmt das heruntergekommene «Smugglers' Inn», mitsamt seiner schrulligen Angestellten, die ihrem Vorhaben, Spitzenküche etablieren zu wollen, allesamt ablehnend gegenüberstehen. Der einzige Lichtblick ist Koch Lennox, der so gut aussieht, wie er kocht. Doch kann Sophie unter diesen Umständen eine Gourmet-Adresse schaffen? Oder ist es ihr eigenes Leben, das ein ganz neues Rezept braucht?"
In dieser Geschichte lernen wir Sophie Wilde kennen, die Tochter eines verstorbenen Starkochs, die als Restaurantkritikerin arbeitet, selbst jedoch eine Ausbildung zur Köchin und Restaurantleiterin absolviert hat. Dies hilft ihr, in ihrem Job gute Kritiken zu schreiben. Sie arbeitet für eine Firma, die auch Kochshows produziert, ist also nicht nur Influencerin. Nach einer fatalen Kritik an eines neu eröffneten Restaurants eines Modells und dessen Zusammenbruch wenig später, wird sie von ihrem Chef in eine Zwangspause geschickt und soll in einem kleinen Dorf einen alten Pub zu einem Spitzenrestaurant machen.
So weit, so gut. Die Idee hinter dem Buch hat mir wirklich gut gefallen. Auch die vielen Hindernisse, die sich Sophie in den Weg gestellt haben und wie sie sich nach und nach veränderte, ruhiger wurde, nicht mehr so gehetzt und immer besser in die Dorfgemeinschaft fand. Das hier nicht nur sie ein Geheimnis hat, denn es wusste niemand dort, wer ihr Vater war, noch warum sie das Pub gepachtet hatte, wurde schnell klar. Jedoch plätscherte die Geschiche für mich zu lange so vor sich hin. Irgendwie passierte durchaus was, aber auch nichts, was die Handlung wirklich voran brachte. Zum einen war da der Pub, der nur zäh ans Laufen kam, dann plötzlich noch eine Walrettung - gut, die brauchte es wohl, um mehr Menschen in den Pub zu locken, dann eine Liebesgeschichte, die aber abgeblockt wurde und auch danach nur im Hintergrund lief, Probleme der anderen Protagonisten, Sophie, die sich immer wieder selbst ins Aus schoss, was ihr dann aber doch nicht so übel genommen wurde, wie auf den Seiten davor gedacht... Ja. Es war irgendwie viel auf einmal. So viel, dass ich gar nicht mal ernsthaft sagen könnte, was hier eigentlich die Hauptgeschichte war. Ist es wirklich ein Liebesroman? Aber die Geschichte zwischen Sophie und dem Mann (ich mag hier nicht spoilern) spielt wirklich kaum eine Rolle und entwickelt sich auch kaum. Es geht eigentlich hauptsächlich um den Pub und wie dieser eine große Nummer werden soll. Aber dafür waren es mir zu viele Nebenschauplätze. Plötzlich hatte auch noch ein anderer Protagonist Ärger mit seiner Vergangenheit. Jemand widerum anderes versuchte den Pub zu sabotieren. Das Modell tauchte plötzlich vor Ort auf, war aber eigentlich ganz nett. Hmm, ja.
Alles in allem war die Geschichte nett, aber sie hat mich durch die vielen verschiedenen kleinen Geschichten nie richtig in ihren Bann gerissen. Es gab einen roten Faden, absolut, aber für meinen Geschmack zu viele Nebenschauplätze.
Das Ende hat mir von Sophies Seite aus gut gefallen. Wobei sich mir hier eine Frage in Bezug auf die Finanzierung des Pubs stellt, die in der Realität sicherlich wichtig wäre und hier gar nicht auftaucht. Um nicht zu spoilern, kann ich das leider nicht genauer formulieren.
Im nächsten Buch soll es dann um das Modell gehen und einen der Männer, die wir bereits kennengelert haben, der mir aber nicht sympahtisch war. Puh, werde ich es lesen?
10 von 15 Punkten
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