Donnerstag, 1. April 2021

Zurückgeschaut auf den März 2021

[Werbung, unbezahlt, ein Rezensionsexemplar]  

 

Hallo ihr Lieben,
schon wieder ist ein Lesemonat rum und auch dieser war eher durchwachsen. Zwar sehen die Zahlen gut aus: 7 Bücher mit insgesamt 2283 Seiten, aber die Lesefreude hielt sich in Grenzen, was man wohl auch an den Bewertungen erkennen kann. Ich habe das Gefühl, je mehr ich lese, desto anspruchsvoller werde ich, was grundsätzlich nicht falsch ist, aber dadurch können mich immer weniger Bücher wirklich begeistern. Man hat so vieles einfach schon so, so ähnlich oder eben besser gelesen. "Höllenkind" hätte ich wohl besser abgebrochen und auch "Das Original", obwohl mit drei Sternen bewertet, wäre kein Verlust gewesen. Überhaupt diese Sterne-Bewertungen: Auch diese passen irgendwie, je mehr ich lese, immer weniger. Aber ich merke auch, dass mir eine 10er Skala nicht viel bringt, denn selten gibt es da einen Unterschied. Ich habe eine im Hintergrund angelegt und oft hat dann aben ein 3er Buch 6 Sterne.. oder ein 2er Buch 4 Sterne... das macht dann auch keinen Unterschied.
 



| mein Leben |

Und da ist man einfach ein Jahr älter. O.O Mittlerweile fast schon + 1 Monat. O.O Ich mag dieses "älter werden" nicht mehr bzw. stört mich das an sich nicht, aber dass ich gefühlt seit 10 Jahren an derselben persönlichen Stelle stehe und eigentlich schon wo anders sein müsste (Mann, Haus, Kind..., ok, ich will kein Haus, aber ihr wisst was ich meine), DAS stört mich extrem und mittlerweile habe ich das immense Gefühl, dass mir die Zeit wegrennt. Ich mein, ich gehe jetzt auf die 40 zu. O.O Ok, Themenwechsel, diese Zahl ist spooky.
Ansonsten war ich diesen Monat mehrfach spazieren, was mir immer große Freude bereitet. Das Wetter war hier zwischenhzeitlich auch richtig gut, sodass ich meine Balkonmöbel wieder herausgeholt habe und bereits das erste Mal dort Mittag gegessen und ein paar Seiten gelesen habe. Mehr gibt es nicht zu erzählen, da ich gewisse Themen hier aussparen möchte.
 
 
| aktuelle Geschichte(n) |
 
Ich starte den April mit einem neuen Buch, habe mich aber noch nicht 100%ig entschieden mit welchem.
 
"Don Quijote" von Cervantes ... ich mache bei der #subcolourchallenge auf Insta mit und dort kommt in Juli hellblau... ich hoffe, dass dies mich dann motiviert. Oder das #dickebüchercamp im Sommer.



| Top & Flop des Monats | 
 
Flop:
Veit Etzold "Höllenkind" war leider mein Flop des Monats und dann ärgere ich mich immer, ein Buch als Rezensionsexemplar angefragt und damit sozusagen meine Zeit verschwendet zu haben. Ich hatte mich aufgrund des Themas: Vatikan, Kunst, Geschichte, alte italienische Familien, sehr auf diesen Thriller gefreut. Leider konnte er mich weder sprachlich noch inhaltlich überzeugen. Ich wusste bei der Hälfte schon wer der Mörder war und warum er so handelte. Dies machte das Buch dann durchschaubar und das Ende war dann auch keine überraschende Auflösung mehr, da mir das alles bereits lange bewusst war. Schade drum. Aber wenn ich es positiv sehe: Wenigstens keine weitere Reihe, die ich nun lesen will. 2 Sterne
 
Top:
Das Highlight des Monats kam, als ich es nicht mehr erwartet habe. Mein letztes Buch im März war dann wirklich spitze. "Gelebt, erlebt, überlebt" von Gertrude Pressburger aufgezeichnet von Marlene Groihofer sind die Lebenserinnerungen einer Frau, die in Österreich geboren, die katholisch getauft war, aber die jüdische Großeltern hatte und damit Teil der Judenverfolgung im Nationalsozialismus geworden ist. An dem Buch hat mir besonders gut gefallen, dass es nicht hauptsächlich ihre Zeit in Auschwitz thematisiert, sondern in acht Kapiteln auch das Leben davor und danach. Somit ist Auschwitz nur ein Kapitel und auch die Zeit, in der sie als Zwangsarbeiterin von A nach B geschleust wurde, ist nur ein Kapitel. Man erfährt dafür etwas über ihre ersten 10 friedlichen Lebensjahre, über die Veränderungen in ihrer Heimatstadt Wien, über die ständige Flucht und das teilweise Verstecken bis hin zu ihrem Leben nach der Kapitulation Deutschlands. Es ist sehr ergreifend, aber mit einer gewissen Leichtigkeit geschrieben, sodass es zu denken gibt, man aber trotzdem gut durch das Buch durchkommt. Eine absolute Leseempfehlung!


| Gelesen |

"Vaterland" von Robert Harris habe ich aus dem Februar mitgenommen. Dieses Buch spielt 1963 in einem Nazi-Deutschland, das den Krieg gewonnen hat bzw. im Osten weiterhin im Krieg ist. Ich muss sagen, ich habe es mir heftiger vorgestellt, inhaltlich viel schlimmer. Aber irgendwie macht genau dieses realistisch-schlimme, das Buch so gruselig. Wisst ihr, was ich meine? Man liest von einer Welt, die sich weiter gedreht hat. Es gibt kein Städte, die wieder aufgebaut werden müssen, kaum Obdachlose, Hungernde, zerrissene Familien, aber dafür gibt es einen Staat, der alles Fremde verbietet, weiterhin selektiert und kontrolliert. Ein Staat in dem Polizisten in SS-Uniform herumlaufen und jeder zuckt, wenn er sie sieht. Und das Gefühl dieser Normalität ist echt übel. Der Kriminalfall innerhalb dieser Welt ist dann nichts Besonderes, den hat man so in einem Setting näher an der Wirklichkeit schon oft gelesen. Früher einflussreiche, nun alte Männer sind in Machenschaften verstrickt und sterben plötzlich einer nach dem anderen. Es wird innerhalb der Polizei und des Staates selbst ermittelt, aber ja, wie das halt so geht in einem Polizeistaat. Es ist schön zu lesen, dass es heimlich doch Menschen auch in höheren Positionen gibt, die nicht wirklich hinter dem System stehen, aber man kann sich wohl denken, wie kompliziert, die es haben. Alles in allem eine schauerliche, für mich recht einzigartige Idee, deren Umsetzung ich mir etwas anders vorgestellt habe, aber trotzdem gut fand. 4 Sterne

"Knochenjagd" von Kathy Reichs ist der 15. Band der Reihe um die Antropologin Tempe Brennan. Ich mag die Reihe sehr, auch weil ich immer wissen will wie die Beziehung zwischen Brennan und Detective Ryan weitergeht, was da noch kommt. Der aktuelle Fall drehte sich um tote Neugeborene und hatte eigentlich viel Potential, entwickelte sich dann aber sehr breit in diverse andere Mordfälle und endete bei Diamantenminen. Das war alles irgendwie zu viel des Guten, zu viele Themen in ein Buch gequetscht. Reihen haben eben ihre Hochs und Tiefs. 3 Sterne

"Mythos - Was uns die Götter heute sagen" von Stephen Fry hatte ich mir auf rebuy bestellt, da es die gebundene Ausgabe nirgendwo mehr zu kaufen gibt. Das Buch hat mir gut gefallen, ich habe viel über die griechischen Titanen, Götter und Halbgötter gelernt. Der Schreibstil und die Wortwahl des Autors haben es zu einer leicht lesbaren Lektüre gemacht und mich gut unterhalten. Das einzige, wo ich einfach denke, ob man das bei Mythen, die ja nicht auf wahren Gegebenheiten beruhen, mittlerweile unserer Gesellschaft und unserem Frauenbild anpassen sollte, sind die ständigen Vergewaltigungen und Sätze wie "Dann nahm er sie sich einfach." Wenn man so ein ganzes Buch zu dem Thema Götter liest, häufen sich diese Situationen stark und ja, man weiß, dass das wohl bei den Geschichten um die Göttern selbstverständlich war, aber bei mir kam der Gedanke auf, dass das durchaus als Argument genutzt werden könnte "Wenn die Götter das doch schon so gemacht haben, kann es nicht falsch sein." und das kotzt mich an. Würde es etwas am Inhalt ändern, wenn man diese Stellen umformulieren würde? Ich denke, nicht wirklich. Von daher gibt es von mir "nur" 4 Sterne.
 
"Höllenkind" von Veit Etzold. 2 Sterne

Zwischendurch habe ich im Bus tatsächlich auch wieder zu einem Buch der Insel-Bücherei gegriffen. "Bibliomanie" von Gustave Flaubert zeichnete sich jedoch mehr durch das tolle Äußere und die zahlreichen schönen Bilder im Inneren aus, als durch den Inhalt des Geschriebenen. Es geht um einen Mann, der süchtig nach Büchern ist und seltene Exemplare sammelt. Das Ganze endet dann tragisch. Nett, aber nicht viel mehr. 3 Sterne

Von "Das Original" von John Grisham habe ich mir einiges versprochen. Das letzte Buch, das ich von dem Autor gelesen habe, war toll und ließ mein erstes von ihm, das ich gar nicht mochte, vergessen. Dieses hier war so ein Zwischending. Thematisch war es eh wenig Thriller oder Krimi, obwohl es um einen Bücherraub geht. Der Anfang, der Raub, war spannend, das Ende, die letzten 60 Seiten auch, aber die Mitte war irgendwie viel belangloses Geplänkel. Die Charaktere waren nett und das Buch ließ sich gut lesen, aber spannend war es nicht und ich habe mehrfach überlegt, ob ich das Buch weiterlesen möchte. Es war eher ein Buch über Bücher und das hat mich dazu bewogen weiterzulesen. Alles in allem war es dann okay. Ob ich jedoch auch das nächste Buch, das auf "Camino Island" spielt, lesen möchte, weiß ich gerade nicht. 3 Sterne 
 
"Gelebt, erlebt, überlebt" von Gertrude Pressburger. Leseempfehlung!
 


 

| Rezensiert | 
 
"Höllenkind" von Veit Etzold LINK


| new in |

"Achtsam morden" von Karsten Dusse (Geburtstagsgeschenk)
"Höllenkind" von Veit Etzold (Rezensionsexemplar von vorablesen.de, gelesen) 
"Totengeld" (Tempe Brennan #16) von Kathy Reichs
"Knochen lügen nicht" (Tempe Brennan #17) von Kathy Reichs
"Mein ist die Rache" (Inspector Lynley #1) von Elizabeth George
"Der Ernährungskompass" von Bas Kast (Bücherwichteln)

Meinen gesamten SuB findet ihr übringens hier

 

| Challenges |

21 für 2021: Im März habe ich nichts von der Liste gelesen. Damit bleiben es weiterhin 3/21 gelesenen Büchern. Die ganze Liste findet ihr hier.

#DasSuBabc: Diesen Monat konnte ich "Vaterland" und "Das Original" eintragen. Meine Liste findet ihr hier.

 

| hineingeschnuppert | 

Im März habe ich tatsächlich in kein Buch hineingeschnuppert. "Scholomance: Tödliche Lektion" von Naomi Novik liegt noch auf dem Desktop, aber da bin ich auch noch nicht über die ersten Seiten gekommen.
 
 
 
Die Idee zu den Beiträgen auf diese Art findet ihr bei kejaswortrausch.
 
Liebe Grüße,
Sandra

16 Kommentare:

  1. Huhu

    von deinen Büchern habe ich bisher noch keines gelesen.
    Schade dass Veit Etzold - Höllenkind ein Flop für dich war. Wobei ich sagen muss, das mich bisher nicht wirklich viele Bücher so richtig begeistern konnten von ihm irgendwie...

    Ich wünsche dir ein schönes Osterwochenende, einen tollen und lesereichen April :)
    Liebe Grüße
    Melle

    Mein März 2021

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    1. Guten Abend Melle,

      für mich war es das erste von Etzold und wird es auch bleiben. Manchmal passt es einfach nicht. Ähnlich geht es mir bei Arno Strobel. Von ihm habe ich auch nur eins gelesen, das mich gar nicht überzeugen konnte, ich wusste auch schon bei der Hälfte alles relevante und daher lasse ich die Finger von seinen Büchern, auch wenn manche sagen, dass ich ausgerechnet ein schlechteres erwischt habe.

      Liebe Grüße,
      Sandra

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  2. Liebe Sandra

    Oh ja, ich merke auch, dass ich immer anspruchsvoller werde und öfter abbreche und mittlerweile wandern nur noch wenige meiner gelesenen Bücher direkt ins Regal, viele kommen in den offenen Bücherschrank und finden hoffentlich ein neues Zuhause. Auch miste ich die Bücher in den Regalen aus. An einige kann ich mich kaum erinnern, die kommen weg (auch wenn es mir schwer fällt, vor allem dann, wenn ich irgendwie noch ein gutes Gefühl damit verbinde), andere wecken auch nach Jahren noch ganz viele wunderbare Gefühle in mir und ich kann mich sofort erinnern usw....die dürfen dann natürlich bleiben :-)

    Aber was ich eigentlich sagen wollte: ich gratuliere dir nachträglich zu deinem Geburtstag und wünsche dir, dass du dir bezüglich Mann, Kind, Haus, Hund, Luxusjacht usw. keinen Kopf machst. Oft macht man sich diverse Gedanken, weil man das Gefühl hat, man müsse alle diese Dinge erfüllen, weil "man es halt so macht", aber wichtig ist, dass man selber glücklich ist und ich hoffe sehr, dass du das bist.

    Ich wünsche dir einen spannenden Lesemonat April mit vielen Büchern, die Lust am Lesen und Leben und Geniessen machen, einige tolle Sonnentage und ganz schöne Ostern.

    Alles Liebe
    Livia
    https://samtpfotenmitkrallen.blogspot.com/2021/04/lese-statistik-marz.html

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    1. Huhu Livia,

      das Abbrechen muss ich weiter üben. Irgendwie habe ich meisten noch das Gefühl "Vielleicht lohnt es sich ja doch noch" oder wenn sich das Buch trotzdem flüssig lesen lässt, bleibe ich dran, aber es ist auch blöd, weil ich so eine lange Merkliste habe und dort bestimmt dann bessere Bücher schlummern.
      Ich behalte Bücher bis zum Ende des Kalenderjahres, sodass ich, wenn ich dann Lust habe, ein Foto von allen machen kann. Danach sortiere ich aus. Mittlerweile ach großzügiger. Da ich letztes Jahr zwei neue Regale geholt habe, habe ich etwas mehr Platz, aber bald müssen Bücher, die ich nicht ganz abgeben möchte, wieder in die Kisten im Keller für den Fall, dass ich irgendwann mal ein Bücherzimmer haben sollte. :D

      Vielen lieben Dank für die Glückwünsche! :) In den Monaten vor meinem Geburtstag wurmt mich das meist mehr, als in der übrigen Zeit des Jahres, sodass es im Moment wieder okay ist.

      Liebe Grüße und Danke für deinen langen Kommentar,
      Sandra

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  3. Hallo Sandra,

    Abbrechen ist manchmal besser als durchquälen, aber es ist immer ärgerlich. Mit den Büchern von Veit Etzold komme ich auch nicht so gut klar, er bringt immer viel Wissen ein, was mir persönlich sehr gefällt, aber wenn es denn überhand nimmt, ist die Spannung auch futsch.

    Nachträglich noch alles Gute zum Geburtstag und mach dir nicht zu viele Gedanken über die Zukunft oder was sein könnte. Man kann auch glücklich sein ohne Kinder und Partner, das ist doch kein Muss. Die können auch ganz schön nerven! *Lach
    Ich denke mal, wenn es passt, wird sich schon etwas ergeben und die Hauptsache ist doch, du fühlst dich wohl und bist glücklich.

    https://sommerlese.blogspot.com/2021/03/lesemonat-marz-2021.html

    Liebe Grüße, ein frohes Osterfest für dich und einen guten Lesemonat April,
    Barbara

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    1. Hallo Barbara,

      ja, mich ärgert beides... Abbrechen, aber auch Durchquälen, es ist ein Dilemma.

      Vielen herzlichen Dank für die Geburtstagswünsche! :)

      Liebe Grüße,
      Sandra

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  4. Hi Sandra,

    da wünsch ich dir natürlich auch alles Gute nachträglich zu deinem Geburtstag!!! <3
    Die Zahl 40 ist spooky O.O Du junges Hühnchen *lach* Ich bin 46 geworden und gehe auf die ... lassen wir das xD

    Schade dass dich deine Bücher nicht so wirklich begeistern konnten, aber ja, mir geht es schon auch so, dass ich anspruchsvoller bin oder eben vieles schon gelesen habe, wodurch mir einiges dann ähnlich vorkommt oder mich einfach nicht mehr so packen kann. Deshalb greife ich momentan wieder auf ältere Bücher zurück und die sind tatsächlich wieder etwas "anders" was sehr erfrischend ist :)

    Ich hab ja halbe Sterne in meinem "System" und das brauche ich auch. Oft kann ich mich nicht entscheiden zwischen 3 und 4 oder 4 und 5 und da hilft mir das tatsächlich weiter.

    Ich wünsch dir jedenfalls einen wunderschönen April und viele Bücher, die wieder so richtig deine Leselust wecken können!

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Huhu Aleshanee,

      hahahaha, ja, da ist immer subjektiv. xD Aber ich wusste gar nicht, wie alt du bist, denke immer, dass man mit Ü-30 bei den Bookies eine der Ältesten ist. Schön zu lesen, dass man hier auch länger aktiv sein "darf" xD xD

      Die halben Sterne vergebe ich hier bei Rezensionen auch oder auch in meiner eigenen Statistik, ohne wäre ein Graus. Aber irgendwie komme ich damit trotzdem nicht mehr richtig gut klar. Aber am Ende kann es mir ja auch egal sein, denn es ist hauptsächlich für andere, dass diese sehe, wie mir ein Buch gefallen hat. Ich selber weiß es ja wesentlich differenzierter für mich.

      Danke für deinen Kommentar und auch dir einen schönen Lesemonat April! :)

      Liebe Grüße,
      Sandra

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  5. Huhu, nun husche ich auch bei dir vorbei (=

    Das "je mehr ich lese, desto mehr verändert sich mein Anspruch" kann ich gut nachempfinden. Vielleicht hilft ein Genre-Wechsel oder Bücher, die sonst nicht ganz in deine Lesegewohneit zu passen scheinen? Ich habe Jahrelang das Genre Thriller geliebt, mich daran aber a) einfach überlesen, b) zu oft nach Schema F und c) meist nicht sensibilisiert im Umgang mit manchen Themen.
    Auch was die Sterne betrifft bin ich ganz bei dir, Kerstin und ich haben sie seit längerem aus unserem Blog verbannt und sind mehr als glücklich damit.

    Herzlichen Glückwunsch nachträglich *Konfettiregen* und auch hier bin ich wieder bei dir XD ab Mai bin ich der 40 näher als der 30, Zahlen sagen nichts, aber ich fühl mich Null so, wie ich mir 40jährige Menschen mit zB 20 vorgestellt habe *lach

    Ich hab vorhin auch endlich wieder einen Titel beim #DasSubabc eingetragen *-*

    Hab einen muckeligen Samstagabend!

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    1. Hey Janna,

      ich habe früher auch fast ausschließlich Thriller und Krimis gelesen, das hat sich in den letzten ca. 2 Jahren doch beachtlich geändert, auch wenn im März wieder viele Bücher dieses Genres dabei waren.

      Bei der Sternebewertung muss ich nochmal in mich gehen. Ich merke, dass mir 5 mittlerweile häufig zu ungenau sind auch mit halben Sternen, aber 10 machen die Sache auch nicht wirklich besser. :-/

      Hahaha, ja genau! Ich fühle mich Null, so wie ich mir Menschen Mitte 30 vorstele. Und dann sehe ich andere Menschen z.B. im TV (im Moment ja eher selten im echten Leben), die im selben Alter sind und denke "Krass, siehst du alt aus!" xD Ich glaube, unsere Leben wären entspannter, wenn wir nicht zählen würden.

      Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
      Sandra

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    2. Irgendwann ist das Genre einfach ausgelutscht, vieles wiederholt sich, ohne etwas Eigenes zu sein - es fühlt sich an, als ob das alles schon gelesen wurde.

      Vielleicht doch gänzlich weg mit den Sternen? Ganz drumherum kommst du zwar nicht, wenn du auch deine Eindrücke auf gewissen Plattformen teilst, aber auf deinem Blog kannst du es ja handhaben, wie du dich wohlfühlst (=

      Da jetzt erst mal die 36 bei mir kommt und ich auch bei der 30 nicht komisch wurde, behaupte ich mal frech, dass mir die Zahlen nichts ausmachen, aber die 40 hört sich dann doch bissl anders an als 30, wobei es schlicht egal ist / sein sollte (=

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  6. Ahoi Sandra,

    nun ist der April zwar auch schon fast wieder rum, bevor ich hier zum Kommentieren komme - aber was soll´s! :D Unialltagsstress halt...

    Ich habe auch die ersten Male schon auf Balkonien sitzen könne, sooo schön *-*

    Doch zum Buchigen:
    Danke für Mythos, das habe ich noch gar nicht gesehen - obwohl ich griech. Mythologie doch liebe! Aber ja, sehr vergewaltigungslastig und kein sehr rühmliches Frauenbild -.- Von Harris habe ich bisher nur die Cicero-Trilogie gelesen; die war aber super!

    Überraschung & Highlight meines Lesemonat war das Kinderbuch "Das Gold des Columbus" :)

    Liebe Grüße von der Küste
    Ronja von oceanloveR

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    1. Hey Ronja,

      ach, ich liebe auch späte Kommentare. :) Und bin auch nicht die Schnellste im Freischalten, das hier ist eher der Zufall. :D

      Zu "Mythos" gibt es auch noch den zweiten Band "Helden" und ich meine auf Englisch gibt es auch schon den dritten, auf jeden Fall soll es eine Trilogie werden.

      Ich habe bisher vier Bücher von Harris gelesen und am besten hat mir "Pompeij" gefallen. "Konklave" war aber auch unheimlich gut. Beide sehr zu empfehlen.

      Liebe Grüße,
      Sandra

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    2. Ach danke für die Info; muss ich mir auf jeden Fall mal genauer ansehen!
      Pompeij liegt noch auf meinem SuB; jetzt bin ich natürlich gespannt! Was ist das vierte Buch, das du gelesen hast? Enigma? Cicero kann ich auf jeden Fall sehr empfehlen, zumindest wenn du fürs Alte Rom/Politik zu begeistern bist :)

      LG Ronja

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    3. Ich habe noch "München" gelesen, aber das hat mir bisher am wenigsten gefallen. Das war mir etwas zu politisch und die fiktive Geschichte darin kam mir zu kurz. Das hätte mehr Potential gehabt.

      LG!

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    4. Alles klar. Hat mich thematisch eh nicht sooo angesprochen ^^

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