Montag, 8. Februar 2021

Zurückgeschaut auf den Januar 2021

[Werbung, unbezahlt, enthält ein Rezensionsexemplar] 

Hallo ihr Lieben,
zuerst: Aaaaahhhh, der Beitrag war fertig, dann ein falscher Tastendruck und alles war weg... dachte mir, ok, gespeichert ist es nicht, also Beitrag noch einmal auf machen und... leer. Alles weg. Wir frustrierend ist so was bitte?!

So, nun zu meinem Lesemonat Januar. Ich habe 7 Bücher beendet und eins nach einigen Seiten abgebrochen, das macht insgesamt 3122 Seiten. Ich bin von mir selbst geflasht, aber natürlich spielt hier das Distanzlernen wieder eine große Rolle. Es gibt Tage, da habe ich extrem viel zu tun und Tage, da habe ich viel Zeit zum Lesen. Außerdem entfallen zwei Stunden Fahrtweg, die ich ins Lesen insvestieren kann.
 

 

| mein Leben |

Die Einleitung hat ja schon ein paar Worte zu meinem Leben gesagt. Distanzunterricht. Obwohl man sich mittlerweile ein wenig daran gewöhnt hat und eine gewisse Routine und Professionalität entwickelt hat, ist es einfach nicht mein Job und ich sehne den Moment herbei, dass ich wieder normal unterrichten darf. Das heißt nicht, dass ich für schnellstmögliche Schulöffnungen bin, sondern dass ich mir einfach wünsche, dass wir bald wieder in Verhältnissen leben, die dies für unsere Gesundheit zulassen. Aber wie die gelesenen Seiten zeigen, kann ich etwas länger wach bleiben und habe täglich zwei Stunden weniger Fahrtzeit, die ich nun auf dem Sofa mit lesen verbringen kann (im Bus kann ich nicht so gut lesen, wie früher im Zug). Ansonsten war nicht viel los im Januar, eine schöne Winterwanderung habe ich noch gemacht, bei der ich im Vorfeld echt gedacht habe, ich pack sie nicht, weil ich mich viel zu wenig bewege in diesem Lockdown. Aber nach anfänglichen Schwierigkeiten ging es dann doch ganz gut und ich habe Schnee gesehen! :) Gesundheitlich hatte der erste Monat so seine Höhen und Tiefen und ich hoffe, dass der Februar in der Hinsicht besser wird.
 
 
| aktuelle Geschichte(n) |
 

Im Februar habe ich bereits Bücher beendet und habe gerade mit "Die Mitternachtsbibliothek" von Matt Haig gestartet. Außerdem lese ich "A tale of two cities" von Charles Dickens und muss sagen, dass ich aus dem Buch nicht schlau werde. Was will es mir erzählen?

 
"Don Quijote" von Cervantes ...



| Top & Flop des Monats |

Flop:  
"Streulicht" von Deniz Ohde war mein erstes Buch im Januar und ich habe es nach ca. 128 Seiten abgebrochen. Ich sehe beim besten Willen nicht, was andere an dem Buch so toll finden. Es war eine der langweiligsten Lektüren, die ich je gelesen habe. Kritik am Bildungssystem schön und gut, aber dann bitte nicht in diesem Jammerton und in dieser "ich bin so benachteiligt"- Art. Für mich stand in dieser Geschichte viel mehr die mieserable häusliche Situation im Mittelpunkt an der man sich hätte aufhängen sollen. Hätte die Protagonistin dort ein intakteres Leben vorgefunden, wären einige Dinge sicherlich auch in der Schule anders gelaufen. Genauso wie das Buch einfach immer nur die "bösen Lehrer" herauspikt, die die das Kind schelcht behandeln. Dass zu einer Lehrkraft dieser Art sicherlich mehrere kommen, die sich unheimlich bemühen und denen eben das Elternhaus das Leben und das Fördern des Kindes schwer macht, fällt in diesem Buch - auf den Seiten, die ich ertragen haben - völlig unter den Tisch. Nein, Danke. Keine Sterne, da abgebrochen und mir einfach keinen einzigen Stern wert.
 
Top: 
"Wo kein Zeuge ist" von Elizabeth George ist der 13. Band der Reihe um Inspector Lynley, aber das erste, das ich gelesen habe. Ich habe es zufällig bekommen und hätte es mir aufgrund des 13. Bandes und der 800 Seiten selbst niemals mitgenommen. Es wäre so ein Verlust gewesen! Dieses Buch war einfach fantastisch. Ich muss sagen, sogar die volle Sterne zahl, wird dem nicht gerecht, man müsste da noch einen weiteren geben oder ein Sternchen oder irgendwas. 800 Seiten von denen keine einzige langweilig, zäh oder langatmig gewesen ist. Ein sehr realistisch aufgebautes Geschehen, eine Ermittlung, von der ich mir als Laie sehr gut vorstellen kann, dass sie tatsächlich so abläuft mit verschiedenen Ermittlungssträngen, mit viel Fäden, die ins nichts führen, mit alltäglicher Polizeiarbeit, die eben nicht sofort zum Mörder führt und die zermürbend sein kann. Dazu ein sehr tragisches Ende, das mich zu Tränen gerührt hat und insgesamt einige wirklich gut gezeichnete Charaktere, die sehr unterschiedlich und echt wirkten. Außer der Chef... den Typ hätte ich fressen können... Also mein absolutes Highlight! Vielleicht sogar schon ein Jahreshighlight. 5 Sterne mit Zusatzsternchen. 
Jetzt DIE Frage: Es war ja Band 13, wenn ich die Reihe nun lesen möchte, mache ich erst die Bände 14-20, viellicht kommt noch mehr, also mache ich da weiter, wo das Buch jetzt aufgehört hat, oder beginne ich bei 1 und arbeite mich erst die ersten 12 Bände bis zu diesem? Ich muss dazu sagen, es wird dauern. Außer den ersten 3 oder 4 Bänden, haben alle 700-1000 Seiten...



| Gelesen |

"Streulicht" von Deniz Ohde. Keine Sterne, da abgebrochen.

"Die Oxford-Morde" von Guillermo Martínez hat mich jetzt schon ein paar Monate gereizt und ich hatte mich auf einen interessanten Krimi rund um die Mathematik gefreut. Leider wurde daraus dann eher eine kleine Enttäuschung. Vielleicht waren die Erwartungen auch einfach zu hoch. Das Buch ist recht kurz und dafür passierte dort sehr viel, dann eben auch alles sehr hektisch. Es gab kaum wirkliche Ermittlungen und nur ein paar Gedankengänge hier und da rund um mathematische Fachbegriffe. Diese störten mich nicht, aber durchaus die mangelnde Ermittlung, der fehlende Krimi-Anteil. Es waren zu viele Personen, die zu kurz eingeführt wurden, die viel oder wenig zu sagen hatten und das ganze Buch für mich einfach unrund machten. Vielleicht hätten hier wirklich noch weitere 100-200 Seiten nicht geschadet. Ich werde wohl auch noch den zweiten Band lesen und dann schauen, ob die Reihe es mir Wert ist. 2,5 Sterne

"Die kleine Schwester" von Raymond Chandler war in der letzten Schmöckerbox-noir. Von der Box war ich dieses Mal nicht so begeistert, aber das Buch klang ganz gut. Es ließ sich flüssig lesen und ich mochte die noir-Stimmung im Buch. Der Hauptcharakter war auch ganz cool. Alles in allem konnte das Buch mich aber nicht mitreißen. Es waren viele Charaktere, die meisten nicht wirklich sympathisch und das Ende mir auch ein bisschen zu wirr. Das ist wieder eins der Bücher, das ich abnicke und mich freue, es gelesen zu haben, das mir aber auf Dauer nichts gibt. Ich kann es sogar empfehlen, aber es hat kein Bedürfnis geweckt noch mehr von dem Autor oder der Reihe zu lesen. 3 Sterne

Nachdem ich damit drei Bücher gelesen hatte, die mich alle nicht wirklich vom Hocker reißen konnten, habe ich nach etwas Bekanntem gegriffen "Invisible" von Ursula Poznanski und Arno Strobel ist der zweite Band einer Dilogie, dessen ersten Band ich sehr mochte. Und so wurde ich auch von diesem Buch nicht enttäuscht. Ein packender Thriller mit guten Charakteren, einem angemessenen Tempo und einem interessanten Thema. Zwar hört man ja immer wieder von Hackern und ihren Talenten sich in alle möglichen Systeme zu hacken, sogar in Sicherheitssysteme ganzer Staaten, aber wie leicht sie damit auch Menschen manipulieren können, wurde hier in den Vordergrund gestellt und war doch sehr erschreckend. Alles in allem eine runde Sache und endlich ein Hoch in meinem Lesemonat Januar! 5 Sterne

Der Klassiker im Januar war "The greatest cases of Sherlock Holmes" von Arthur Conan Doyle in einem wundervollen Ledereinband, den ich mir noch in meinem letzten vor-Corona-Urlaub in London gekauft hatte. Es waren meine ersten Geschichten über Sherlock Holmes und ich brauchte eine Weile bis ich in den Erzählstil gefunden hatte. Danach lasen sie sich aber sehr angenehm und ich muss sagen, dass mir Kurzgeschichten, die ich eigentlich nicht so gerne mag, in diesem Fall sehr gut gefallen haben. Der Sprachstil von Klassikern ist ja immer so eine Sache und dann noch in einer Fremdsprache, manchmal sind dies zu viele Stolpersteine. Daher waren Kurzgeschichten hier echt eine tolle Sache und die Krimis waren auch nicht uninteressant. So stelle ich mir übrigens auch Bücher von Agatha Christie vor. 4 Sterne für Sherlock.

Ein weiterer Krimi im Januar, ja, irgendwie war mir im Januar nach nichts anderem, war "Die Toten von Marnow" von Holger Karsten Schmidt. Diesem Buch stehe ich auch zwiegespalten gegenüber. Zum einen fand ich die Geschichte mit der DDR-Vergangenheit, den Medikamentenexperimenten und der genauen Ermittlung eine tolle Idee und interessant umgesetzt. Auf der anderen Seite fand ich die Ermittler schrecklich. Frank Elling ist ein korrupter Cop, den man sich so nicht auf den deutschen Straßen wünscht. Ich konnte ihm wirklich keine Sympathie entgegenbringen, aber man könnte sagen "schön, mal ein anderer Charakter, nicht so 08/15 wie in anderen Büchern", ok. Seine Kollegin Lona Mendt gefiel mir zwar besser, aber auch bei ihr lauerte etwas im Hintergrund, das mich vorsichtig machte. Zudem kam noch ein weiterer Ermittler, der zu einem anderen Team gehörte, der einfach ein Dreckschwein (sorry, geht nicht anders) war und der die Leserschaft einfach so von einem Moment auf den anderen eine Vergewaltigung lesen lässt. Ohne jeglichen Zusammenhang, ohne Vorwarnung, einfach - zack, Vergewaltigung - und weiter im Text. WTF?! Sorry, aber das war in dem ganzen Buch so ein riesiges no go, das ich nur den Kopf schütteln konnte und mich weiterhin frage, ob man als Autor, das nicht hätte anders lösen können. Als Frau fand ich das absolut unmöglich. 3 Sterne für ein Buch mit einigen Stärken, aber auch einer großen Schwachstelle.

"Der Tausch. Zwei Frauen. Zwei Tickets. Aber nur ein Ausweg." von Julie Clark hatte ich als Rezensionsexemplar angefordert. Das Buch hat mich direkt als ich es vor einigen Monaten gesehen habe, interessiert und somit waren die Erwartungen wieder sehr hoch. Ich habe gesehen, dass manche Leser:innen auf social media der Meinung waren, das wäre kein Thriller. Doch, er ist einer. Wenn man sich mit dem Genre einmal genauer auseinandersetzt, wird man feststellen, dass sich Thriller nicht durch viele Morde, Blut und Gewalt auszeichnen, sondern dadurch, dass das Leben des Protagonisten / der Protagonistin in Gefahr ist. Und dies ist in diesem Buch absolut der Fall. Das Buch verfolgte eine Idee, die ich so selten bis noch gar nicht gelesen habe und besonders gut hat mir gefallen, dass eben zwei Frauen im Mittelpunkt standen, die sich nicht einfach so ihrem Schicksal fügten, sondern gegen die Männer in ihrem Leben ankämpften. Spannend fand ich es nicht durchgehend, was zum Teil auch daran lag, das mir das chronologisch rückwärts erzählte Dinge einfach schwer fallen. Das Ende hat es für mich dann noch einmal rausgeholt. Den Link zu meiner Rezension findet ihr weiter unten. 4 Sterne

Den Monat abgeschlossen, bzw. erst am 01.02. beendet, aber bei 800 Seiten zählt es einfach noch mit zum Januar, habe ich mit "Wo kein Zeuge ist" von Elizabeth George. 5 Sterne

 

| Rezensiert | 
 
"Der Tausch. Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg." von Julie Clark LINK



| new in |

"Der Tausch. Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg" von Julie Clark (Rezensionsexemplar, bereits gelesen)

Meinen gesamten SuB findet ihr übringens hier

 

| Challenges |

21 für 2021: Mit "Sherlock Holmes" und dem Buch von Elizabeth George konnte ich gleich zwei Bücher von meiner Liste streichen. So kann es weiter gehen! Noch 19/21. Die ganze Liste findet ihr hier.

#DasSuBabc: Eine meiner Lieblingschallenges beginnt am 01.02.2021 und ich freue mich schon sehr einige meiner SuB-Leichen dort eintragen zu können. Mal sehen, wie gut ich dieses Jahr dabei sein werde. Es sind einige Themen dabei, die ich definitiv nicht abarbeiten kann, da mein SuB dafür absolut nichts hergibt, soweit ich das einschätzen kann. Meine Liste ist hier.

 

| hineingeschnuppert | 

Im Januar habe ich auch wieder in ein paar Leseproben hineingeschnuppert. Ab und an mache ich das ganz gerne, manchmal nehme ich mir da aber auch zu viele vor und gerate dann in Lesestress. Ich habe hineingeschnuppert in:
 
"Die Mitternachtsbibliothek" von Matt Haig, was mir so gut gefallen hat, dass es mittlerweile auch bei mir einziehen durfte. Davon hört ihr sicherlich hier im Februar noch mehr.
"Der Solist" von Jan Seghers konnte mich auf den paar Seiten nicht überzeugen. Ich fand es belanglos und es plättscherte nur so vor sich hin. Schade, das Cover ist toll!
"Der Klang der Wälder" von Natsu Miyashita war leider auch nichts für mich. Auch hier ein tolles Cover, aber die Geschichte ist mir zu langsam, zu gemächlich und die Leseprobe konnte mich nicht neugierig machen. 
"Die Erfindung der Sprache" von Anja Baumheier war nicht schlecht. Ich hatte zwar etwas anderes erwartet, aber die ersten Seiten waren schon interessant. Ob ich es irgendwann wirklich lesen werde, oder ob es in den Tiefen des Merkzettels verschollen geht, wird sich noch zeigen.
"Kim Jiyoung, geboren 1982" von Cho Jam-Noo wird ja überall gezeigt und irgendwie auch bejubelt. Vielleicht ist es gut, der Beginn ist nicht schlecht, für mich ist es aber nichts. Schon in der Leseprobe habe ich gemerkt, dass mir die koreanischen Namen das Lesen extrem erschweren und mir die Lesefreude nehmen. Daher werde ich von diesem Buch Abstand nehmen.
"Hard Land" von Benedict Wells war eine kleine Überraschung für mich. Ich habe von dem Autor noch nie etwas gelesen und hätte nach dieser Leseprobe auch nicht gegriffen, wenn nicht so viele Menschen jubeln würden, dass endlich ein neues Buch von dem Autor erscheint. So bin ich ganz ohne Erwartungen dran gegangen und fand die Leseprobe wirklich sehr ansprechend! Flüssig geschrieben und irgendwie machte sie Lust auf mehr vom Buch. 
 
 
Nun bin ich auch fertig mit dem Januar. :) Wir war euer denn so?
 
Die Idee zu den Beiträgen auf diese Art findet ihr bei kejaswortrausch.
 
Liebe Grüße,
Sandra

2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Sandra

    Du hast im Januar ja einiges geschafft und ich fühle dich so sehr... Fernunterricht hat es definitiv in sich, ich erinnere mich noch gut an den letzten Frühling. Bei uns in der Schweiz werden die Schulen ja um jeden Preis offen gehalten und so langsam geht mir das auch auf den Zeiger. Ich wäre gerade jetzt - bei diesen Temperaturen und bei meinem enormen Arbeitsweg (und während gefühlt alle anderen in den Trainerhosen zu Hause sitzen und es sich gut gehen lassen) - mehr als bereit dazu, wieder online zu unterrichten, zumal ja alles andere, was meinen Beruf eben auch ausmacht, seit Monaten nicht stattfinden kann und die ganze Unsicherheit macht das Planen auch einfach noch schwieriger.

    Aber ja, wir sind gesund, unsere Lieben auch (oder wieder, das böse C. hat einige erwischt) und haben immerhin ein wenig Einkommen und ich habe sogar ab und zu ein freies Wochenende, was ich doch geniesse und was während der Zeit auf der Bühne nie möglich war (obwohl ich lieber wieder sieben Tage pro Woche arbeiten würde, wenn ich nur wieder Konzerte spielen dürfte...).

    Aber jetzt genug gejammert, das sollte eigentlich ein positiver Kommentar werden ;-) Wie toll war bitte dein Lesemonat. Ok, klar, "Streulicht" hat dir nicht gefallen, aber du hast enorm viel und - obwohl das Krimi-Genre sich ganz klar durch deinen ganzen Januar zog - auch abwechslungsreich gelesen und genau das und noch eine ein wenig entspanntere Arbeitssituation wünsche ich dir

    Auf einen genau so tollen Lesemonat Februar (nur diesmal ohne Flop)
    Livia
    https://samtpfotenmitkrallen.blogspot.com/2021/01/lese-statistik-januar-2021.html

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    1. Huhu Livia,

      ich finds gut, dass wir hier die Schulen bislang geschlossen hatten. Ich fahre täglich mit dem Bus zur Arbeit und wie die Teenies sich aneinander drängeln und die Busse teils überfüllt sind, ist echt nicht hilfreich. Aber mittlerweile würde ich auch gerne wieder richtig unterrichten. Ich musste diese Woche bei meinen Zweitklässlern die Multiplikation über eine Videokonferenz einführen und obwohl es nicht schlecht gelaufen ist und sie sich besser schlagen, als gedacht, macht es mich nicht glücklich. Da gäbe es so viel schönere und motivierendere Wege in der Präsenz. Außerdem habe ich die Befürchtung, dass manche Eltern jetzt direkt die Reihen mit den Kindern auswenidg lernen, ich habe darum gebeten es auf keinen Fall zu tun, und den Kindern dann der Zusammenhang zwischen Plusaufgabe, Sachsituation und Malaufgabe gar nicht klar ist. Das wird uns dann in Zukunft in Teufelsküche bringen, wenn sie nur sinnfrei Aufgaben auswendig gelernt haben. Oh man...

      Und ich würde so gern wieder ein Konzert erleben oder einfach etwas Gutes im Restaurant essen oder in einer Bar trinken. Die Menschenmassen brauche ich nicht, aber alles geregelt mit Abstand und Hygienekonzept wäre schon wieder schön. Ich war im Sommer auf einem openair Konzert mit Hygienemaßnahmen und fand es richtig klasse. Das Gedrängel, Geschubse und die eingeschränkte Sicht haben mir gar nicht gefehlt. Man hatte seinen festen Platz, gute Sicht, bekam die Getränke an den Platz. Top. Nur, dass man gar nicht aufstehen durfte beim Mitsingen oder Jubeln war etwas strange.

      Das stimmt, mein Lesemonat war wirklich toll und tatsächlich abwechslungsreich, auch wenn nicht im Bezug aufs Genre. Das hole ich jetzt im Februar nach. :)

      Liebe Grüße und Danke für den tollen Kommentar!
      Sandra

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