Samstag, 1. August 2020

Zurückgeschaut auf den Juli 2020

[Werbung, unbezahlt]  

Hallo ihr Lieben,

auch diesen Monat kommt mein Beitrag zu meinem Lesemonat in der neuen Form. Er ist angelehtn an "Zurückgeschaut auf den .... " bei Kerstin und Janna.

| mein Leben |

Im Juli hatte ich komplett Sommerferien. Normalerweise mache ich dann immer eine Fernreise und es war das erste Mal seit sechs Jahren, dass ich keine solche Reise gemacht habe bzw. gar keine Reise überhaupt! Das war schon ein sehr merkwürdiges Gefühl. Ich hatte überlegt ein paar Tage nach Kopenhagen zu fliegen, habe aber rechtzeitig erfahren, dass man dort mindestens sechs Tage bleiben muss und die wären es bei mir nicht gewesen. Somit habe ich den Plan verworfen, war zehn Tage bei meinen Eltern, habe zwei neue Bücherregale aufgebaut, einem Kumpel beim Renovieren geholfen und alleine einen Tagesausflug nach Trier gemacht. Alles schön, wenn auch wirklich kein Ersatz. Außerdem verflogen die Ferien dieses Mal noch viel schneller, als wenn ich einige Zeit im Urlaub bin, was wohl daran lag, dass ich im Moment einfach gewohnt bin, zu Hause zu sein und sich die Ferien wenig von der Zeit davor unterschieden.

Im Juli sind extrem viele Bücher, zumindest für meine Verhältnisse, bei mir eingezogen, so dass der SuB Abbau eher ein Aufbau gewesen ist, obwohl ich fleißig gelesen habe. Insgesamt sind es im Juli 8 Bücher mit insgesamt 2597 Seiten geworden. Das ist wieder top!





| aktuelle Geschichte(n) |
 
Aktuell lese ich weiter in "Weizenwampe: Warum Weizen dick und krank macht" von Dr. med. William Davis und finde es weiterhin sehr interessant. Was ich daraus mitnehmen werde, bleibt abzuwarten. Aber ich habe schon gesehen, dass es auch passende Kochbücher gibt, da werde ich evtl. mal reinschauen. 

Außerdem liegt weiter "Don Quijote" von Cervantes angefangen hier. War klar... eigentlich muss ich es dieses Jahr beenden, da es schon in meine Statistik eingetragen ist, ohne Enddatum natürlich und noch als ungelesen, aber wenn ich es nicht lese, dann sieht es komisch aus... Vielleicht hilft am Ende tatsächlich dieser innere Monk, dem die Liste so nicht gefällt.



| Top & Flop des Monats |

Top: 
"Nemesis" von Jilliane Hoffman
Endlich erschien das Buch als Taschenbuch! Ein Jahr habe ich darauf gewartet und es mir dann auch direkt gekauft. Nachdem ich vor kurzem ein anderes ihrer Bücher gelesen habe, das auf meinem SuB versauerte, wusste ich wieder genau, was ich an der Autorin mag und war voller Erwartungen bezüglich "Nemsis". Sie hat mich nicht enttäuscht! Das Buch ist unheimlich stark, wenn auch ein wenig schockierend. In wenigen Thrillern werden auch die Guten plötzlich zu Bösen. Das kam sehr unerwartet, aber es hat mir gut gefallen und ich habe es verschlungen.


Flop:
"Picknick im Dunkeln" von Markus Orths
Dieses Buch hatte sofort meine Aufmerksamkeit erregt, als es zu Beginn des Jahres erschienen ist und dann habe ich mich sehr gefreut, als ich es endlich angeschafft hatte. Ich begann auch direkt zu lesen, wobei ich dann aber schnell feststellen musste, dass ich mir etwas ganz anderes erwartet hatte. Ich hatte eine Geschichte mit Witz und Charme erwartet, bekam aber viele religöse Gedankengänge und nur ein paar Happen anderer Themen. Zwischendurch gab es dann Zusammenfassungen der Stan und Ollie Filme, Eindrücke, die Stan erzählte, aber auch diese waren nicht wirklich lustig. Somit bin ich leider sogar ein paar Mal über dem Buch eingeschlafen. Für mich leider ein Flop.



| Gelesen |

Mit "Das Geständnis" von John Grisham bin ich in den Juli gestartet. Es hat mich positiv überrascht, da es schon sehr lange auf meinem SuB lag und ich es fast aussortiert hätte, da mir das erste Buch von Grisham nicht gefallen hat. Aber diese Geschichte war von Beginn an sehr spannend und passte auch sehr gut zu der aktuellen "Black Lives Matter" Initiative. Ich war durch die Bank weg sehr gespannt, was passieren würden und ob es doch noch ein Happy End geben könnte. Leseempfehlung! 4,5 Sterne (tja, warum keine 5? Irgendwas fehlte mir vom Gefühl her...)



"Pandolfo" von Michael Römling habe ich letztes Jahr von der Frankfurter Buchmesse mitgenommen und nun im Zuge des #dickebüchercamps gelesen. Es ist ein interessanter historischer Roman, den ich mir wahrscheinlich nie angeschafft hätte, wenn er in Frankfurt nicht in einer kostenlosen Kiste gelegen hätte - und das wäre schade gewesen. Denn obwohl ich das Buch nicht überragend fand, war es doch sehr interessant und ich konnte mal in eine andere Zeit eintauchen. Den Link zu einer genauere Rezension findet ihr weiter unten. 3 Sterne

"Picknick im Dunkeln" von Markus Orths. 2 Sterne

"Nemesis" von Jilliane Hoffman 5 Sterne

"Auszeit im Café am Rande der Welt" von John Strelecky habe ich mir für eine Bahnrückfahrt gekauft. Ich wollte etwas kurzes, das mich aber trotzdem sofort ansprach und so winkte mir dieses Werk zu. Bei solchen Büchern bin ich immer der Meinung, sie müssen mich finden, dann passen sie auch. Wenn ich mir solche Bücher einfach so kaufe, weil ich es gerade möchte, würden sie wohl weniger den Nerv treffen. Dieses hier meldete sich wieder zur richtigen Zeit. Es hat mir unheimlich gut gefallen, ich konnte wieder über einige Dinge in meinem Leben nachdenken und einiges für mich mitnehmen. Ich habe überlegt, ob ich es schlimm fand, als mir auffiel, dass dies der dritte Band ist und ich den zweiten nicht gelesen habe, aber im Laufe des Buches habe ich erfahren, worum es in etwa im zweiten Buch geht und muss schon wieder sagen, das hätte bisher gar nicht in mein Leben gepasst, also hat sich der dritte Band mich richtig ausgesucht. So verrückt es klingt! 5 Sterne

"Abgrund" - Yrsa Sigurdardóttir (Rezensionsexemplar) habe ich angefrodert, nachdem ich dieses Jahr schon den zweiten und dritten Band der Reihe gelesen habe und nun auch noch den vierten lesen wollte. Leider war das Buch etwas schwächer als die anderen und irgendwie hat es mich ziemlich unbefriedigt zurückgelassen. Ich fand es okay, aber auch nicht mehr. Schade, ich hatte viel mehr erwartet! 3 Sterne 

"Sternstunden der Menschheit" von Stefan Zweig aus der Insel Bücherei ist ein gekürztes Werk über nur fünf Sternstunden, das Original des Autors beinhaltet wesentlich mehr Geschichten. Dieses Büchlein habe ich von einer lieben Dame auf Instagram zugeschickt bekommen und dann ist es auch noch in meinem Geburtsjahr erschienen. Da musste ich es sofort lesen! Es sind interessnte kurze Geschichten über hauptsächlich große bzw wichtige Ereignisse der letzten Jahrtausende. Ich wurde gut unterhalten. 4 Sterne




| Rezensiert | 

"Nemesis" von Jilliane Hoffman LINK

"Abgrund" von Yrsa Sigurdardóttir LINK



| Hineingeschnuppert |

Diesen Monat habe ich in einige Bücher hineingeschnuppert, ungefähr zwei pro Woche, und zeige euch nur eine Auswahl.



"Und auf einmal diese Stille" von Garrett M. Graff ist eine Sammlung von verschiedenen Eindrücken, Erinnerungen und Aufnahmen vom 11. September. Ich fand die Leseprobe unheimlich ergreifend und gut zusammengestellt, kann mir aber nicht vorstellen 543 Seiten zu diesem hoch emotionallen Thema zu lesen. Ich war in New York im Memorial, wo es auch noch einen extra abgetrennten Bereich gibt, in dem solche Erinnerungen und Aufnahmen gezeigt werden. Dort stehen überall Taschentuchboxen, was schon viel sagt. Es ist mir sehr, sehr nahe gegangen.

"Ein Sonntag mit Elena" von Fabio Geda las sich ganz gut und ist sicherlich eine schöne Geschichte, über einen älteren Mann, der nicht mehr viel Familie hat und einfach jemand Fremdes zum Essen einlädt. Dieses Buch ist auf meinen Merkzettel gewandert ist. Es war aber nichts, was ich jetzt sofort hätte lesen wollen.

"Die Topeka Schule" von Ben Lerner klang vom Klappentext her richtig gut, aber die Leseprobe war unheimlich kurz und ich bekam kaum einen Eindruck vom Buch. Der Eindruck, den ich bekommen habe, ging eher hin zum nicht Lesen.

"Im nächsten Leben wird alles besser" von Hans Rath spielt im Jahr 2040 und scheint wirklich witzig zu sein. Ein Mann erwacht und befindet sich plötzlich in der Zukunft, wo alles hochtechnisch ist. Ich fand die Leseprobe sehr angenehm und sie macht Lust auf mehr, so dass auch dieses Buch auf meinen Merkzettel gewandert ist.

"Keine Panik, ist nur Technik" von Kenza Ait Si Abbou möchte uns Laien die Technik näher bringen. Ich fand die Idee ziemlich gut und auch die Leseprobe nicht schlecht, weiß aber nicht, ob ich wirklich die Muße habe mich durch das gesamte Buch zu lesen. Das ist wohl einfach die Faulheit, wobei es für mich vielleicht gar nicht falsch wäre, da meine engsten Freunde alle was mit Technik machen und ich nach der Lektüre vielleicht mehr verstehen würde? xD Große Zweifel an mir selbst... xD

Es gab noch drei weitere, die ich aber eher unter den Tisch fallen lasse, sowie ein paar Kinderbücher. Die Kinderbücher waren zum größten Teil ganz niedlich, aber nichts für meine Schüler:innen.


| new in |

Diesen Monat durften außer dem Rezensionsexemplar noch sechs weitere Bücher bei mir einziehen. Drei davon, genau die drei, die ich noch nicht gelesen habe, habe ich in einem großen Second-Hand-Laden gefunden. Eigentlich hatte ich mir zwei gekauft und meine Mama zwei, aber zu Hause bemerkte sie, dass sie "Hummeldumm" schon in einer anderen Ausgabe hat, daher bekam ich es. Ich sollte solche Käufe wirklich lassen... es sind genau die drei Bücher, die nun auf dem SuB liegen... Alle anderen habe ich direkt weggelesen.

"Picknick im Dunkeln" von Markus Orths (gelesen)
"Der dritte Zwilling" von Ken Follett

"Nachtzug nach Lissabon" von Pascal Mercier
"Hummeldumm" von Tommy Jaud
"Nemesis" von Jilliane Hoffman (gelesen)
"Auszeit im Café am Rande der Welt" von John Strelecky (gelesen)
"Abgrund" von Yrsa Sigurdardóttir (Rezensionsexemplar, gelesen) 

Meinen gesamten SuB findet ihr übringens hier.



Liebe Grüße,
Sandra

2 Kommentare:

  1. Liebe Sandra

    Du hast ja einige Bücher gelesen und vor allem auch ganz verschiedene Genres angeschnitten, das sieht wunderbar aus. Leider kenne ich noch gar keines deiner gelesenen Bücher, ich werde aber einmal stöbern gehen ;-)

    Alles Liebe und ich wünsche dir einen wundervollen August
    Livia
    https://samtpfotenmitkrallen.blogspot.com/2020/08/lese-statistik-juli-2020.html

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    1. Huhu Livia,

      der Juli war wirklich ein buter, toller Monat, was das Lesen betrifft. Mal sehen, wie der August so wird, aber durch die Arbeit wahrscheinlich eher weniger intensiv. :) Aber das macht nichts.

      Vielleicht findest du ja etwas beim Stöbern! :) Würde mich freuen.

      Liebe Grüße,
      Sandra

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