Montag, 4. Mai 2020

Lesemonat April 2020

[Werbung, unbezahlt]  

Dass der April macht, was er will, wissen wir, dass er dieses Jahr aber so verrückt spielen würde, damit konnte niemand rechnen.

Im April habe ich 1689 Seiten auf 5,5 Bücher verteilt gelesen. Das ist für mich mega gut!





Mein erstes Buch im April, war die Kurzgeschichte "Der Fürst des Parnass" von Carlos Ruiz Zafón. Es ist der Vorspann zu den Büchern um den Friedhof der vergessenen Bücher und wurde von ihm extra für den Welttag des Buches vor einigen Jahren geschrieben. Das Buch handelt jedoch hauptsächlich vom Autor Cervantes und wie er ans Schreiben von "Don Quijote" kam. Zwar spielt das ganze in Barcelona und einige Namen aus der Reihe kommen kurz vor, aber alles in allem hatte ich mir etwas anderes vorgestellt. 2 Sterne
Dieses Buch habe ich übrigens für die Themen Challenge April gelesen, in der es darum ging "Bücher über Bücher" zu lesen.

Als nächstes las ich ebenfalls für diese Challenge "S. - The Ship of Theseus" von J. J. Adams und Dough Dorst. Dieses wunderschöne Buch stand schon länger in meinem "gelesen"-Regal, da es zu schön für den SuB ist. Nun steht es dort auch zurecht. In dem Buch haben die zwei Studenten Eric und Jen das Buch "The Ship of Theseus" ausgeliehen und mit Kommentaren versehen. Dadurch entsteht zwischen den beiden eine Diskussion über die Identität des Autors und des Übersetzers/ der Übersetzerin. Auch auf der Gefühlsebene nähern sich die beiden an. Im eigentlich Buch geht es um einen Mann, der plötzlich am Ufer aufwacht, völlig nass und sich an nichts mehr erinnern kann. Im Laufe des Buches wird er auf ein Schiff entführt und geht auf die Suche nach seiner Identität. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen, auch die ganzen Extras wie Postkarten, Briefe, Fotos waren richtig klasse gestaltet. 4 Sterne

Mein drittes Buch war wieder ein kurzes, dafür aber ein zeitloser Klassiker: "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupéry. Endlich habe ich es mal gelesen, nachdem ich das Hörbuch gemeinsam mit meiner Klasse schon vor längerem gehört habe. Aber auch hier muss ich sagen, dass mich das richtige Buch tiefer in die Geschichte geführt hat. Eine wunderschöne Geschichte. 5 Sterne

Weiter ging es mit "SOG" von Yrsa Sigurdardóttir, dem zweiten Band um Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja. Zu dem Buch findet ihr HIER eine Rezension. Es hat mir gut gefallen, besser als der erste Band, obwohl ich einen großen Kritikpunkt habe. 4 Sterne [Rezension]

Buch Nummer 5 war dann "München" von Robert Harris, ein Politthriller von dem ich mir viel versprochen haben, da mich die beiden anderen Bücher, die ich bisher von dem Autor gelesen habe, sehr gut unterhalten haben. Leider war mir "München" zu sehr einfach nur die Nacherzählung eines politischen Ereignisses mit zu wenig fiktiven Elementen. Die beiden fiktiven Charaktere, die zwar einen wichtigen Teil in der Geschichte einnehmen, hätten wir detailierter beschrieben werden können, ihr Leben, ihre Gedanken, was sie zu ihrem Handeln antreibt und auch das, was sie dann getan haben, hätte mit mehr Leidenschaft geschrieben sein können. Alles in allem war es mir zu emotionslos und zu sehr auf die Fakten konzentriert. 2,5 Sterne

Mit in den Mai habe ich "Wie Hitler das Skateboard erfand - In sieben Schritten durch die Weltgeschichte" von Danny Kringiel genommen. Ein Buch, das Bestandteil eines Buchpaket-Gewinns gewesen ist und das ich mir sonst nie angeschafft hätte. Im Moment bin ich etwas über die Hälfte, es kostet mich viel mehr Lesezeit als gedacht, und ich tendiere ich zu 2 Sternen. [Rezension folgt]

Alles in allem war der April zwar durch einige Bücher gekennzeichnet, aber qualitativ eher durchwachsen. Viele 2 / 2,5 Sterne-Bücher, die mich wenig begeisterten. Schade.

SuB
Auf meinen SuB sind leider wieder fünf Bücher gewandert, vier aus dem Buchgewinn und eins, das ich mir selbst angeschafft habe. Da ich das sechste Buch nicht zu Ende gelesen habe, sagt mein SuB dieses Jahr zum ersten Mal in einem Monat +/- 0 und keine Abnahme. Hoffentlich ändert sich das im Mai wieder. 
Dazugekommen sind:

"Erebos" von Ursula Poznanski, hauptsächlich wegen des bunten Buchschnitts und weil viele es ja doch mögen, obwohl es ein Jugendbuch ist. Ich bin gespannt.
"Wie Hitler das Skateboard erfand" von Daniel Kringiel, da ich mir schon dachte, dass es mich nicht begeistern wird, ist es auch direkt angelesen worden.
"Baba Dunjas letzte Liebe" von Alina Bronsky klingt ganz interessant. Ich bin gespannt, ob es mir gefallen wird.
"Mädelsabend" von Anne Gesthuysen hatte ich vorher schon in den Buchhandlungen gesehen und freue mich, es durch das Buchpaket erhalten zu haben. 
"Die Toten von Marnow" von Holger Karsten Schmidt ist der Start in eine Krimireihe, der auch sehr vielversprechend klingt und auf den ich mich freue.


Liebe Grüße,
Sandra

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