Dienstag, 21. Juli 2020

Gemeinsam Lesen 55/373

[Werbung, unbezahlt] 





"Gemeinsam Lesen" ist eine Aktion von Schlunzen-Bücher, die immer dienstags statt findet.



1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du? 


Ich lese "Picknick im Dunkeln" von Markus Orth und bin auf Seite 166 von 237.


"Treffen sich Stan Laurel und Thomas von Aquin im Dunkeln … Markus Orths neuer Roman, eine urkomische und todernste Geschichte

Eine unglaubliche, unerhörte Begegnung, die den Bogen spannt über siebenhundert Jahre Weltgeschichte: Zwei Männer treffen sich in vollkommener Finsternis. Sie wollen ans Licht, unbedingt. Sie tasten sich voran, führen irrwitzige Gespräche und teilen die Erinnerungen an zwei haarsträubend unterschiedliche Leben. Die Männer? Stan Laurel und Thomas von Aquin. Der begnadete Komiker trifft auf den großen Denker des Mittelalters. Warum hier? Warum jetzt? Warum gerade sie beide? Genau dies müssen sie herausfinden, um endlich ans Licht zu gelangen. „Picknick im Dunkeln“ ist eine aufregende philosophische Reise, eine urkomische und todernste Geschichte über die großen Fragen des Lebens."



2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Nach seiner Flucht aus dem Turm studierte Thomas in Paris und in Köln, bei Albertus Magnus, und Thomas sagte nicht viel, eigentlich sagte er gar nichts, saß nur dort und hörte zu, und er dachte bei sich, es wäre gut, zunächst zum Gefäß zu werden, in dem sich etwas sammelt, ehe es irgendwann überfließens möge, ganz von allein." (S. 166)

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Ich habe mir das Buch viel humorvoller vorgestellt, als es ist und gedacht, dass ich es innerhalb zwei Tagen ruck zuck weggelesen habe. Bisweilen ist es jedoch eher trocken und befasst sich hauptsächlich mit der Frage nach dem Leben nach dem Tod, bzw. was nach dem Tod mit den Menschen passiert, ob es eine Seele gibt, die irgendwohin geht, ob Menschen so lange nicht wirklich tot sind, solange andere noch an sie denken, etc. Aus der Sicht von Thomas von Aquin ist das alles sehr religios behaftet, von Seiten Stan Laurels eher pragmatisch und unreligios. Zwar kommen auch hier und dort mal andere Sinnfragen auf, aber diese werden im Verhältnis nur mit ein oder zwei Sätzen abgefrühstückt, meistens auch nur von Stan. Joa, es reißt mich nicht wirklich mit sich und ich bin schon mehrfach darüber eingeschlafen.

4. Ist dir bei deiner Buchauswahl wichtig, wer das Buch geschrieben hat, oder entscheidest du rein nach Klappentext?
Wenn ich den Autor oder die Autorin kenne, dann spielt es durchaus eine Rolle, ob ich zu dem Buch greife oder nicht. Das heißt aber auch, wenn mich sein / ihr Buch einmal nicht überzeugen konnte, ist die Chance geringer, dass ich noch einmal zu einem seiner / ihrer Bücher greife, egal wie gut der Klappentext ist. Ist mir der Autor bzw. die Autorin unbekannt bzw. habe ich noch nie etwas von ihm / ihr gelesen,dann spielt der Klappentext eine große Rolle, denn über ihn bekomme ich einen der wenigen Eindrücke vom Inhalt und hoffentlich auch ein bisschen zum Stil. 

Liebe Grüße und bleibt gesund,
Sandra

10 Kommentare:

  1. Hallo Sandra,

    das Cover Deines Buches finde ich sehr interessant. Ich kenne es nicht, aber es ist auch nicht mein Genre.
    Ich lese derzeit viele Bücher von Autoren von denen ich nie gehört habe oder mich nicht angesprochen habe. Da ist mir der Klappentext sehr wichtig. Ich lese aber auch meistern erst die Leseprobe und entscheide dann.

    Liebe Grüße und bleibt gesund
    Deine Beate

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    1. Hallo Beate,

      das verstehe ich total, wenn ich den Autor oder die Autorin nicht kenne, dann ist mir der Klappentext oder besser sogar die Leseprobe auch sehr wichtig, sonst kauft man ja die Katze im Sack.

      Liebe Grüße und bleib du auch gesund!
      Sandra

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  2. Hallo Sandra,
    im ersten Moment klang dein momentanes Buch echt lustig, aber was du darüber schreibst klingt eher sterbenslangweilig. Ich kann verstehen, dass du einschläfst beim Lesen. Ich wünsche dir noch viel Durchhaltevermögen für die letzten rund 60 Seiten.

    Ganz Liebe Grüße
    Jessie von Just some Bookstories

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    1. Huhu Jessie,
      so ging es mir leider auch, ich dachte, es würde lustig werden, aber das war es leider gar nicht. Ich denke, dass ist wieder so ein Buch, das man im richtigen Moment im Leben lesen muss, damit es für einen Sinn macht. Für mich war es leider nicht der richtige und ich fand es daher eher langweilig. Nun bin ich endlich durch damit.

      Liebe Grüße,
      Sandra

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  3. Huhu Sandra :)

    Schade, dass dich das Buch nicht so fesseln kann, wie du dir das gewünscht hast. Ich kannte es bis eben nicht, es wäre aber auch nichts für mich. Ich hoffe, dass dein nächstes Buch dich wieder mehr begeistern kann.

    Lieben Gruß
    Andrea

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    1. Hallo Andrea,

      so ist das manchmal, wenn man ein neues Buch kauft, von einem Autor, den man noch nie gelesen hat. Nun bin ich durch und habe schon das nächste spannende Buch in der Hand. :)

      Liebe Grüße,
      Sandra

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  4. Hallöchen Sandra =)

    Ich finde die Gedankengänge sehr interessant, die da gerade in deinem Buch gesponne nwerden. Sprachlich scheint es mir aber schon anspruchsvoll zu sein.
    Mir geht es bei Frage vier heute ähnlich wie dir =)

    LG
    Anja

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    1. Huhu Anja,

      sprachlich fand ich es gar nicht so schlimm. Der lange Satz ist mir erst beim Tippen aufgefallen, aber ich kann nicht sagen, ob es davon übermäßig viele gab. Sie haben meinen Lesefluss nicht gehindert. Viele der Inhalte hingegen aber schon. So schade! Ich hatte mir so viel mehr erwartet, aber manchmal ist das halt so.

      Liebe Grüße,
      Sandra

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  5. Hey Sandra,

    Über den Klappentext etwas zum Stil des Autors zu erfahren, finde ich glaube ich schwierig. Den Klappentext schreibt ja der Verlag. Ein kurzes Reinlesen ist da glaube ich besser, aber vielleicht meintest du auch was anderes mit Stil.
    Hmm, schade, dass dich dein Buch nicht so mitreißt. Könnte mir glaube ich ähnlich gehen. Das Thema klingt an sich total interessant, aber vlt sind da 237 wieder zu viel und ne Kurzgeschichte wäre für diese Art der Geschichte vlt besser gewesen. Es sind ja alles wichtige Fragen, mit denen man sich durchaus mal beschäftigen kann.

    LG, Moni

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    1. Huhu Moni,
      ja, ich meinte nicht den Schreibstil des Autors, sondern eher den Stil des Buches an sich. Spannend oder eher sachlich, evtl. auch aus welcher Perspektive geschrieben wurde.

      Hmmm, gute Frage, ob da eine Kurzgeschichte besser gewesen wäre. Da bin ich wohl auch nicht die Richtige, um es zu beurteilen, da mir Kurzgeschichten auch schwer fallen, die sind mir dann meist zu kurz xD Hier hätte ich mir, glaube ich, gewünscht, dass ein bisschen mehr Pepp und Witz drin war, nicht alles so trocken. Aber vielleicht geht das bei den Themen nicht, wenn man sie ernst behandeln möchte und ich war einfach nicht die richtige Zeilgruppe.

      Liebe Grüße,
      Sandra

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