[Werbung, unbezahlt]
Preis: 17,-€
"Dawn Schiff ist seltsam. Darin sind sich ihre Kollegen einig. Sie sagt nie das Richtige. Sie hat keine Freunde. Aber sie ist jeden Morgen um Punkt 8:45 Uhr an ihrem Platz in der Firma, in der sie als Buchhalterin arbeitet. Bis sie eines Morgens nicht auftaucht. Dawns Kollegin Natalie Farrell wundert sich. Dann erhält sie einen anonymen Anruf und fährt zu Dawns Wohnung. Keine Spur von ihrer Kollegin. Doch Natalie bietet sich ein Bild des Grauens. Eins scheint bald klar: Jemand muss Dawn so sehr gehasst haben, dass er sie getötet hat. War es jemand aus ihrem Büro? Je mehr Natalie herausfindet, desto tiefer verstrickt sie sich selbst in ein Netz aus Lügen und Gewalt, aus dem es kein Entkommen gibt."
Dieses Buch ist ein Einzelband und hat nichs mit den übrigen Büchern, die zurzeit regelmäßig erscheinen und deren Cover und der Farbschnitt zuerst den Eindruck vermitteln, dass es eine Reihe wäre.
In diesem Buch spielen zwei weibliche Charaktere die Hauptrolle, welche Arbeitskolleginnen sind. Zum einen ist dort Natalie, die sehr erfolgreich und beliebt zu sein scheint, zudem auch als gut aussehend beschrieben wird und eine intime Beziehung mit einer Führungskraft zu haben scheint. Auf der anderen Seite ist Dawn, ein Charakter, der wie Natalies genaues Gegenteil dargestellt wird. Sie ist ruhig, immer pünktlich, immer überkorrekt, scheint keine Freunde zu haben und keiner weiß so recht etwas über sie. Diese schwarz-weiß Darstellung fand ich durchschnittlich - sie ist so ähnlich wie gut und böse. Aber es gibt doch so viel grau dazwischen! Ein bisschen wird dies in diesem Thriller auch deutlich. Vielleicht war das die Intention der Autorin?
Dawn lernen wir über Geschehennisse in der Vergangenheit kennen, da in ihrem Haus zu Beginn eine Bluttat passiert, jedoch ohne Leiche. Somit wird Spannung aufgebaut, indem wir nichts von ihr hören, sondern nur aus der Vergangenheit ihr Leben kennenlernen und wie sie zu Natalie stand. Natalie lernen wir im Hier und Jetzt kennen. Dabei wird deutlich, dass beide ihr Verhältnis miteinander als extrem unterschiedlich beschreiben. Natalie beschreibt Dawn eher als still, unauffällig, merkwürdig, aber aus Dawns Sicht scheint Natalie eine Psychopathin zu sein, die sie am Arbeitsplatz regelrecht mobbt. Auch hier haben wir die Darstellung Gut und Böse - schwarz und weiß.
Je weiter die Geschichte sich entwickelt, desto wiedersprüchlicher wird alles und desto mehr Grau erscheint zwischen dem Ganzen Schwarz und Weiß. Im Grunde wirklich gut gemacht, aber es konnte mich nicht richtig abholen. Ich weiß nicht, woran es lag. Vielleicht war es mir bis zum Twist am Ende zu vorhersehbar? Zu platt schwarz und weiß? Ja, am Ende dreht die Autorin noch Vieles und ich hatte ein ziemliches Oh-Ha-Erlebnis - obwohl es sich nach und nach anbahnte. Trotzdem kam es für mich etwas spät, bis dahin musste man erstmal an einer Geschichte dran bleiben, die eigentlich nicht sonderlich spannend war - für mich.
11 von 15 Punkten

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