Dienstag, 4. Februar 2020

Lesemonat Januar 2020

[Werbung, unbezahlt]  

Der Januar war ein toller Start ins Lesejahr 2020: Ich habe vier Bücher beendet und damit insgesamt 1338 Seiten gelesen. Ein viertes habe ich auch schon angelesen, aber da wirklich nur eine handvoll Seiten geschafft. Auch die Qualität der Bücher war im Januar überdurchschnittlich hoch. 3 von 4 Büchern bekamen von mir die maximale Bewertung von 5 Sternen. Was für ein Start!



Das neue Jahr habe ich mit "Das Geschenk" von Sebastian Fitzek begonnen. Wie schon seit ein paar Jahren, ist der neue Fitzek das erste oder eines der ersten Bücher im neuen Jahr. Dieses Jahr war es wieder ein außergewöhnlich guter Start. Das Buch hat mich sehr begeistert und konnte mich absolut mitreißen. Das Thema Analphabetismus eingebaut in einen Psychothriller war etwas Neues für mich und hat mir einen tiefen Blick in die Welt dieser Menschen gegeben. Außerdem hat es mich begeistert am Ende eines Psychothrillers mal nicht verwirrt zurückgelassen zu werden. Meine Rezension des Buches findet ihr HIER. 5 Sterne

Als nächstes habe ich für den Onlinelesekreis Mariaslesekreis auf Instagram das Buch "Der Schneesturm" von Vladimir Sorokin gelesen. Dieses Buch konnte mich leider gar nicht überzeugen. Ich hatte eine ganz andere Geschichte erwartet und die, die ich bekommen habe, war einfach nicht meins und hat mich eher gelangweilt. Mir fehlte dafür definitiv das Wissen über russische Literatur, aber auch zur Gesellschaftskritik. 2 Sterne

Das dritte Buch im neuen Jahr war dann wieder top. "Und was hat das mit mir zu tun? Ein Verbrechen im März 1945. Die Geschichte meiner Familie" von Sacha Batthyany war sehr interessant. Der Autor erforscht in diesem Buch die Vergangenheit seiner Familie im Zusammenhang mit der NS-Diktatur, da die Nachfahren darüber weiterhin schweigen. Er stammt von einer ehemals reichen, adeligen, ungarischen Familie ab, die erst selbst untätig war als auch in Ungarn die Juden verfolgt wurden und dann selbst enteignet wurde. Im Mittelpunkt steht dabei eine Tat im März 1945 und die Involvierung einer Tante. Absolut lesenswert. 5 Sterne


Das letzte Buch im Januar war dann das vierte Buch einer meiner Lieblingsreihen. "Totenliste" von Harald Gilbers spielt 1946 in Berlin. Der jüdische Kommissar Oppenheimer wird wieder in eine Ermittlung miteinbezogen. Zum einen sollen verdächtige Mitglieder der Besatzungmächte entlastet werden, zum anderen muss ein Fall gelöst werden, in dem offensichtlich ehemalige Nazi-Schergen entführt und getötet werden. Neben der Ermittlung geht es auch immer wieder um das soziale Leben in Berlin, um die kalten Tage, den Mangel an Nahrungsmitteln, fließend Wasser und Strom. Es wird wieder ein sehr gut recherchiertes und realistisches Bild der Stadt nach dem Krieg gezeichnet. 5 Sterne



SuB
Im Januar sind trotz des Vorhabens meinen SuB abzubauen noch schnell drei Bücher hinzugekommen. Zum einen handelte es sich um das bereits gelesene Buch "Der Schneesturm", zum anderen um "Fall" von Candice Fox, ein Buch, das ich schon lange lesen möchte, da es der dritte und letzte Teil der Reihe ist und mir die ersten zwei Bände gut gefallen haben. Außerdem durfte noch "She explores - Frauen unterwegs" von Gale Straub bei mir einziehen. Ein Buch, in dem Frauen über ihre Erfahrungen des Alleinreisens berichten. Das Buch ist in verschiedene Kapitel geglieder, die die Motivation der Frauen für ihre Reisen zeigen. Darauf bin ich schon sehr gespannt.

Damit verkleinerte sich mein SuB um -1 und ist nun bei 43 angelagt... es ist noch ein weiter Weg.


Liebe Grüße,
Sandra

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