Montag, 7. September 2015

Buchrezension: Alastair Gunn "Der Adventkiller"

Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, dass ich vor kurzem auf der Büchermeile in Düsseldorf ergattert habe. Leider gab es dort nicht viele Bücher, die mich interessiert haben, bzw. die meisten waren doch sehr abgenutzt. Dieses hier schien jedoch neu (oder fast) und war eingepackt.


Alastair Gunn "Der Adventkiller"




Zum Autor:
Der vorliegende Thriller wurde vom britischen Journalisten Alastair Gunn, der für verschiedene Zeitschriften und Magazine arbeitet, geschrieben und ist sein erster Thriller um die Ermittlerin Antonia Hawkins. (Quelle: Buchinnenseite)

Zum Cover:
Das Cover hat mich auf diesen Thriller aufmerksam gemacht, was somit schon für sich spricht. Es ist in blau/weiß gehalten, zeigt deutlich eine Winterlandschaft und im oberen viertel des Buches eine Stadt, die bei näherem Hinsehen als London zu identifizieren ist. Eine Frau im roten Mantel, die von hinten gezeigt wird, läuft durch die Stadt. Auch der Titel, der zentriert und groß gedruckt ist, ist in diesem rot gehalten; zudem kommen einige Blutspuren. Der Name des Autors steht in schwarz wesentlich kleiner, ebenfalls zentriert, über dem Titel. Alles in allem scheint das Cover nichts besonderes zu sein, doch trotzdem ist es mir ins Auge gesprungen. Vielleicht lag es auch am Titel.

Zum Buch:
Dieser Thriller spielt im heutigen London zur Weihnachtszeit und stellt den ersten wichtigen Fall für die DCI Antonia Hawkins dar. Natürlich entwickelt sich dieser zuerst harmlos erscheinende Fall zu einem Serienmord und bringt Hawkins auch noch zur Zusammenarbeit mit einen ihrer Ex-Freunde, wodurch schnell wieder ein Knistern entsteht. Gleichzeitig bekommt sie viel Gegenwind von ihren männlichen Kollegen, die eine Frau in dieser Position bei der Metropolitan Police offensichtlich nicht sehen. Der berufliche Alltag wird für die Ermittlerin von Tag zu Tag schwieriger, als immer mehr Morde geschehen, sogar der genaue Zeitpunkt vorausgesagt und auch der Ort eingegrenzt werden können, trotzdem aber kein Tatverdächtiger auszumachen ist. Als dann auch noch ein Kollege im Einsatz stirbt und ein anderer spurlos verschwindet, wächst der Druck auf die Chefermittlerin und ihr Team.

Vier Sonntage. Vier Opfer. Der Countdown bis Weihnachten läuft.

Vorweihnachtszeit in London: DCI Antonia Hawkins von der Metropolitan police leitet ihren ersten großen Fall. Zwei Frauen sind auf brutale Weise getötet worden. Es scheint keine Gemeinsamkeiten zu geben - bis auf die Tatzeit: Beide Morde geschahen um ein Uhr am Morgen eines Adventssonntags. Zunächst sieht es aus wie ein Zufall, doch dann findet man genau eine Woche später wieder eine Leiche. Während sich in London mehr und mehr Panik breitmacht, muss DCI Antonia Hawkins alles daran setzen, den eiskalten Killer zu stellen, bevor es ein weiteres Opfer gibt. Am Sonntag, wenn es ein Uhr schlägt... (Zitat vom Buchrücken)

Fazit:
Der erste Thriller von Alaister Gunn macht definitiv Lust auf mehr! Zwar handelt es sich grundsätzlich um kein Buch, das sich stark von anderen Thrillern absetzt, jedoch ermitteln interessante Charaktere, gepaart mit ein wenig Liebeschaos, einer etwas anderen zeitlichen Einordnung und einem guten Tempo. Der Thriller lässt sich gut lesen, er erfreut mit einigen spannenden Momenten und interesannten Wendungen, verrät zu keiner Zeit wirklich den Ausgang der Geschichte und hält den Leser somit bei der Stange bzw. beim Buch. Ein lesenswertes Debüt!

Leseempfehlung:
Wie bereits meinem Fazit zu entnehmen ist, kann ich diesen Thriller durchaus empfehlen. Ob man ihn nun zur Weihnachtszeit liest, um das Geschehen noch besser zu fühlen und der Geschichte auch privat das richtige Setting zu geben oder ob man es wie ich im Hochsommer liest, spielt keine Rolle. Gut bleibt gut. 


Die Reihe um DCI Antonia Hawkins:
  1. Der Adventkiller
  2. Der Valentinsmörder (erscheint am 18.01.2016)


Meinen Wunschzettel zum Thema Bücher, also noch nicht angeschaffte Exemplare, findet ihr HIER.

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