Ein paar der Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe, aber noch nicht renzensiert habe, möchte ich euch gerne noch vorstellen. Beginne tue ich heute mit diesem hier:
Leo Forrest "Der Gentleman"
Bibliographische Angaben
Titel: Der Gentleman
Originaltitel: The Gentleman
Verlag: Aufbau Verlag
Originaltitel: The Gentleman
Verlag: Aufbau Verlag
Reihe: -
Erschienen am: 11.04.2017
Format: Gebunden
Seiten: 296
Seiten: 296
Preis: 20,00€
der Autor:
Leo Forrest ist ein amerikanischer Autor, der in Alaska aufwuchs und später in New York studierte. Er arbeitete als Zimmermann, als Fotograf und im Großraumbüro. (Quelle: Bucheinband)
Das Cover ist einfach mega! Es war einer der ausschlaggebenden Gründe, warum ich das Buch lesen wollte! Ein anderer war eine Rezension, aber leider erinnere ich mich nicht mehr auf welchem Blog. Sorry! Das Cover ist kunterbunt und wirkt wie gezeichnet. Es stellt einen Teufelskopf im Zentrum dar, der
eine Art 3D-Brille trägt und drumherum sind diverse Zeichnungen von
Personen und Gegenständen. Alles in diversen Farben, wobei das rot des
Teufels dominiert. Auch die Rückseite ist entsprechend gestaltet.
Einfach klasse gemacht!
das Buch:
Das Buch spielt in Londen im Jahre 1850 undh andelt von dem jungen Aristokraten Lionel, einem Dichter, der aufgrund seiner präkeren finanziellen Lage eine wohlhabende Dame heiratet und seiner Meinung nach im Anschluss an die Hochzeit nicht mehr gescheit schreiben kann. Er schließt sich ein, geht seiner Frau aus dem Weg und versucht vergeblich etwas zu Papier zu bringen. Bei einer Feier seiner Frau meint Lionel dem Teufel begegnet zu sein und ihm seine Frau verkauft zu haben, da diese nicht mehr auffindbar ist. Gemeinsam mit seiner Schwester, seinem Schwager und anderen Weggefährten versucht Lionel nun herauszufinden, wo der Teufel lebt, um seine Frau wieder zu finden, die er nun plötzlich doch gerne wieder haben möchte.
Die Charaktere im Buch haben mir durch die Bank gut gefallen. Sie waren alle sehr sympathsich, wenn auch total unterschiedlich und zum Teil amüsant. Man findet sowohl freizügige junge Damen - wie Lionels Schwester - als auch den wilden, phantasiegetriebenen Abenteurer - wie Lionels Schwager -, einen treuen Butler, der dann aber doch gelegentlich seine eigenen Meinung preis gibt, von der damaligen Gesellschaft geprägte Menschen und Gesellschaften, Wissenschaftler, Politiker und der Zwiespalt zwischen den beiden.
Das Buch ist also eine Art Komödie, ein humoristischer Roman, wenn man auf diese Art von Humor steht. Es ist alles sehr trocken, aber irgendwie schon lustig und als Leser weiß man wirklich nicht in weit das Buch ins Fantastische gehen wird und ob und wo man dem Teufel denn nun begegnen wird bzw. Lionel es tun wird. Der Ausgang ist dann irgendwie auch eine Mischung aus Überraschung und Selbstverständlichkeit. Wirklich schön gemacht. Zwischendurch beinhaltet das Buch sehr viele Fußnoten von einem anderen Schwager Lionels, der als Verfasser des Buches dargestellt wird und der seine persönliche Meinung über Lionel und die beschriebenen Umstände abgibt. Dies trägt zum Humor bei, wobei ich nicht weiß, ob das Buch ohne diese Fußnoten schlechter oder besser gewesen wäre. Manchmal haben sie mich gestört, manchmal waren sie unterhaltsam. Es war aber definitiv mal was anderes!
Die Charaktere im Buch haben mir durch die Bank gut gefallen. Sie waren alle sehr sympathsich, wenn auch total unterschiedlich und zum Teil amüsant. Man findet sowohl freizügige junge Damen - wie Lionels Schwester - als auch den wilden, phantasiegetriebenen Abenteurer - wie Lionels Schwager -, einen treuen Butler, der dann aber doch gelegentlich seine eigenen Meinung preis gibt, von der damaligen Gesellschaft geprägte Menschen und Gesellschaften, Wissenschaftler, Politiker und der Zwiespalt zwischen den beiden.
Das Buch ist also eine Art Komödie, ein humoristischer Roman, wenn man auf diese Art von Humor steht. Es ist alles sehr trocken, aber irgendwie schon lustig und als Leser weiß man wirklich nicht in weit das Buch ins Fantastische gehen wird und ob und wo man dem Teufel denn nun begegnen wird bzw. Lionel es tun wird. Der Ausgang ist dann irgendwie auch eine Mischung aus Überraschung und Selbstverständlichkeit. Wirklich schön gemacht. Zwischendurch beinhaltet das Buch sehr viele Fußnoten von einem anderen Schwager Lionels, der als Verfasser des Buches dargestellt wird und der seine persönliche Meinung über Lionel und die beschriebenen Umstände abgibt. Dies trägt zum Humor bei, wobei ich nicht weiß, ob das Buch ohne diese Fußnoten schlechter oder besser gewesen wäre. Manchmal haben sie mich gestört, manchmal waren sie unterhaltsam. Es war aber definitiv mal was anderes!
Ein unterhaltsames Buch, von dem ich mir aber aufgrund des Covers ein wenig mehr versprochen habe. Irgendwie habe ich es mir lustiger, spannender und alles in allem "mehr" erwartet. Trotzdem war es das Lesen Wert! Es war einfach mal etwas anderes und hat meinen Lesehorizont ein wenig erweitert, was mir besonders in diesem Jahr, gut gefällt!
Leseempfehlung:
Es fällt mir schwer einem speziellen Leser oder einer Lesergruppe dieses Buch zu empfehlen. Es ist ein Buch, auf das man einfach Lust haben muss! Es muss den Geschmack und Humor treffen und einen unterhalten. Es ist ein Buch, dem man durchaus eine Chance geben sollte, außer man ist streng religiös, dann ist das Thema Teufel eher nicht das richtige. Vielleicht leiht ihr es euch erst aus, wenn ihr nicht direkt 20,-€ investieren wollt (Ich möchte damit keine Diskussion über Buchpreise und deren Rechtfertigung anleiern, aber nicht jeder hat mal eben 20,-€!) oder wartet auf das Taschenbuch, das dann hoffentlich dasselbe Cover tragen wird!
Rating:
3 von 5 Büchern
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