Freitag, 3. Juli 2015

Buchrezension: Kathleen McGowan "Das Magdalena Vermächtnis"

Heute berichte ich euch über ein Buch, das das letzte einer Trilogie ist, die ich im Laufe der letzten Jahre mit Begeisterung gelesen habe:


Kathleen McGowan "Das Magdalena Vermächtnis"



Zur Autorin:
Kathleen McGowan ist eine amerikanische Autorin, die Anfang 20 als Reporterin in Nordirland gearbeitet hat und anschließend Europa und den Nahen Osten bereist hat. Sie studierte die Mythologie und Geschichte der Alten Welt bevor sie zurück in die USA ging und dort für verschiedene Unternehmen arbeitete. Sie hat mittlerweile verschiedene Bücher mit religiösen Touch veröffentlicht. (Quelle: Buchklappe) Und ich habe sie auch schon im History Channel zu einem geschichtlichen Thema sprechen hören. :)


Zum Cover:
Das Cover ist - wie auch der erste und zweite Band dieser Reihe - in blau-rot Tönen gehalten. Der Titel trohnt über einem Kreuz, möglicherweise aus Stein, wovon helle Strahlen abgehen. Im Großen und Ganzen ist das Cover sehr schlicht, fügt sich aber gut in die Trilogie.

Zum Buch:
Das Buch ist das letzte einer Trilogie und ich empfehle auf jeden Fall die anderen beiden Bücher zuerst zu lesen, denn nur so kann man die ganze Geschichte, nicht nur die Charaktere, sondern auch das Geschehen, verstehen. Es geht in allen Büchern um ein unbekanntes Evangelium, das "Magdalena Evangelium" und ein Buch der Liebe, das "Libro Rosso" sowie um eine zum Teil Geheimgesellschaft, die über Jahrhunderte versucht ihr kirchliches Erbe weiterzugeben und sich gegen die katholische Kirche, wie die Welt sie kennt, zu behaupten. Die Hauptcharaktere, die im Laufe der Bücher zueinander finden, spiele verschiedene Rollen in der Prophezeihung und werden natürlich immer wieder von Feinden der Gesellschaft verfolgt. In diesem Buch geht es speziell um das Erbe der Gesellschaft, das nun an die Hauptcharaktere, drei Männer und zwei Frauen, weitergegeben werden soll, wogegen verschiedene Personen aus Neid oder aus religiosen Gründen etwas dagegen haben. In allen Büchern, aber in diesem noch einmal ganz speziell, ist das Thema Liebe sehr zentral. Es ist keinesfalls eine Liebesgeschichte als soche, sondern zeigt auf, dass die wahre Liebe immer wieder Hindernisse überbrücken muss und im Laufe der Geschichte, aber auch heutzutage noch, zwei Liebende nicht immer so zusammen sein dürfen wie sie es wollen. 

Die Kapitel springen immer zwischen der Gegenwart und den fünf Hauptcharakteren sowie Personen aus dem 1400 Jahrhundert. Beide Teile erzählen eine eigene Geschichte, jedoch wird in der der Gegenwart immer wieder Bezug auf die Vergangenheit genommen. Beide sind in sich schlüssig und folgen einem roten Faden. Zudem gibt es einen Charakter, der Kopf der Geheimgesellschaft, der beide Teile verbindet.

Der Buchrücken sagt Folgendes:

Ein alter Hass, der bis in die Gegenwart reicht.

Eine Liebe, die alle Zeit überdauert.

Florenz. Zentrum der Renaissance. hier herrschte Lorenzo der Prächtige unter dem Banner der Liebe. Hier schufen Künstler wie Botticcelli, Michelangelo und Leonardo da Vinci Meisterwerke von unvergänglichem Rang. Hier wurden Mysterien begründet, die bis heute Rätsel aufgeben.

In Florzen soll Maureen Paschal, Hüterin des geheimen Erbes der Maria Magdalena, in den Lehren der Medici unterwiesen werden. Lehren, welche die Kirche als Ketzerei verdammte. Aber auch der Schatten der Vergangenheit kehrt nach Florenz zurück, in Gestalt einer Nachfahrin des fanatischen Mönchs Savonarola, um alles zu zerstören, was Maureen sich ersehtn.

Wird die Liebe, die alle Zeit überdauert, ihren Traum retten können? (Zitat Buchrücken)

Fazit:
In meinen Augen ist "Das Magdalena Vermächtnis" ein wundervolles Buch. Es ist schlüssig, blickt auf die Vergangenheit mit vielen berühmten Namen, bringt Geheimnisse mit und lässt einen im Ungewissen wie viel Wahrheit und wie viel Fiktion ist. Es ist zu keinem Zeitpunkt (ok, bis auf den Charakter in diesem Buch, der angeblich über 2000 Jahre alt ist) total aus der Luft gegriffen oder so überspitzt, dass es lächerlich wäre. Die Verknüpfungen des tatsächlich Geschehenen mit der fiktiven Geschichte sowie der Zusammenhang mit der Gegenwart sind der Autorin gut gelungen und lassen den Leser in eine interessante, neue Welt eintauchen. Am Ende bleibt jedem selbst überlassen, wie er oder sie mit dem Gelesenen umgeht, ob man es für sich als möglich oder unmöglich ansieht oder ob es den Leser zum Nachdenken anregt. 

Leseempfehlung:
Die Magdalena Trilogie ist eine meiner liebsten Trilogien von daher gebe ich natürlich eine volle Leseempfehlung. Mich hat die Geschichte um Maureen Paschal absolut mitgerissen und fasziniert, sodass ich sogar traurig bin, dass es nicht mehr weitergeht. Ich rate absout dazu mit dem ersten Band anzufangen und die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Abraten möchte ich von der Reihe allen streng gläubigen Christen, katholisch oder nicht spielt da wohl eine untergeordnete Reihe. Wer wirklich gläubig ist und mit den Lehren der katholischen Kirche leben will und kann, der sollte von dieser Reihe Abstand nehmen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Personen Gefallen an den Büchern finden würden. Dafür wird einfach zu viel des christlichen Glaubens, so wie wir in aus dem Alltag kennen, in Frage gestellt und mit anderen Theorien konfrontiert. 


Weitere Bücher der Reihe:
#1 Das Magdalena-Evangelium
#2 Das Jesus-Testament
#3 Das Magdalena Vermächtnis

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