Freitag, 2. Januar 2015

Buchrezension: Christina Lauren "Beautiful Stranger"

[Werbung, kostenloses Rezensionsexemplar]

Mitte Dezember erreichte mich mein erstes Buch von Blogg dein Buch, worüber ich mich sehr gefreut habe! Der Verlag "Mira Taschenbuch" hat sich unter anderem meinen Blogg ausgewählt und mir das Buch "Beautiful Stranger" von Christina Lauren kostenlos zur Verfügung gestellt. Hier folgt nun meine Rezension. 


Christina Lauren "Beautiful Stranger"



(c) Mira Taschenbuch Verlag

Zum Autor:
Christina Lauren ist ein Pseudonym der beiden amerikanischen Autorinnen Christina Hobbs und Lauren Billings. Bereits seit 2009 schreiben sie gemeinsam Bücher und dieses hier ist das zweite der deutschen Übersetzung aus der "Beautiful"-Reihe. Das erste Buch nennt sich "Beautiful Bastard" und hat mich auf Grund des Titels auf die Autorinnen aufmerksam gemacht. Gelesen habe ich jedoch erst dieses hier, daher kann ich nicht sagen, ob sie auf die eine oder andere Weise miteinander zusammenhängen.

Zum Cover:
Das Cover, so wie ihr es oben seht, finde ich genial! Bereits das erste Buch der Reihe hatte ein ähnlich aufgemachtes Cover: schwarz/weiß, eine Person, die man jedoch nicht erkennt und einen farbigen Buchtitel. Auf diese Weise hat es überhaupt es meine Aufmerksamkeit erregt. Auch bei diesem hier gefällt mir das Cover wirklich gut! Ich bin mir sicher, dass es auch in einem Buchgeschäft meine Aufmerksamkeit erregt hätte!

Zum Buch:
Bei dem Buch handelt es sich um einen erotischen Roman, der sehr explizit ins Detail geht und die Szenen absolut bildlich beschreibt. Ein kurzer Einblick in die Geschichte gewährt der Buchrücken, der sprachlich noch sehr oberflächlich bleibt, sodass man in kaum eine brennzlige Situation gelangen kann, falls man dieses Buch in einem Laden zur Hand nimmt oder öffentlich liest (Insofern dies für einen relevant ist.)
Ein charmanter britischer Playboy. Eine hemmungslose Frau. Eine geheime Affäre...
Sara Dillon hat von Männern erst mal genug, als sie spontan für einen Neuanfang nach New York zieht. Bis ihr gleich am ersten Abend in einem Club ein unwiderstehlicher Fremder begegnet. Aber was spricht eigentlich gegen ein bisschen Spaß? Einen One-Night-Stand sieht man ja nicht wieder...
Max Stella genießt sein Junggesellenleben in vollen Zügen. Bis er Sara trifft. Zum ersten Mal will er mehr als nur eine unverbindliche Affäre. Doch so sehr Sara offensichtlich der tabulose Sex mit ihm gefällt, so sehr scheint sie zu füchten, dass er ihr privat zu nahe kommen könnte.
Die beiden beginnen ein erregendes Spiel um Nähe und Distanz, um Lust... und Gefahr!
Die Hauptdarstellerin Sara ist 27 Jahre alt, ihr schöner Fremder ein paar Jahre älter und sie begegnen sich zum ersten Mal in einem Club, in dem sie direkt Sex haben. Im Laufe des Romans treffen sie sich an verschiedenen anderen öffentlichen Orten, um sich dort den Kick zu holen. Wer also noch nach Ideen sucht, wird hier absolut bedient. ;-) Auch schießen sie dabei Fotos von einander, was ihnen gegen Ende der Geschichte natürlich zum Verhängnis wird. Dies war ein wenig vorhersehbar und wenig überraschend, aber für das Buch im Großen und Ganzen nicht arg schlimm. 

Interessant und aus meiner Sicht wirklich toll gemacht, war der Perspektivwechsel zwischen den Kapiteln. Die Kapitel sind abwechseln aus Saras bzw. Max' Sicht geschrieben, jedoch, wie es sonst häufig der Fall ist, wird nicht eine Situation aus beider Perspektiven beschrieben, sondern die Geschichte nimmt einfach weiter ihren Lauf. Man merkt zwar, dass die vorheringen Geschehennisse Wirkung auf die Person haben und man liest seine/ihre Gedanken dazu oder erkennt Entscheidungen, die aufgrund anderer Vorfälle gefallen sind, aber es wiederholt sich nichts. Dies hat mir sehr gut gefallen! Vor allem die Kapitel, die aus Sicht des Mannes geschrieben sind, fand ich sehr interessant, da sie sich tatsächlich männlich angefühlt haben und nicht so wie eine Frau denkt, dass ein Mann denkt. Sie wirkten also wirklich echt. 

Etwas weniger hat mir zugesagt, dass die Geschichte sich im Laufe des Buches natürlich zu einer Liebesgeschichte entwickelt hat. Ich habe aber noch keinen erotischen Roman gelesen, in dem dies nicht der Fall gewesen ist. Ich warte in diesem Punkt also noch. Trotzdem wurde es nicht zu romantisch, zu schleimig, zu irreal, von daher war es gut zu händeln. Ob es ein Happy End gibt, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, da es gegen Ende noch eine interessante, kleine Wendung gibt und diese sonst an Spannung verliert. :)

Zur Sprache muss gesagt werden, dass das Buch absolut explizit geschrieben ist. Sowohl in der Wortwahl als auch in der Menge der Details. Es ist voll von Details, beschreibt den sexuellen Akt sehr deutlich und wird dadurch sehr bildlich. Mir hat dieser Aspekt sehr gut gefallen, da es etwas ist, das ich von einem erotischen Roman erwarte, jedoch ist mir klar, dass es nicht jedermans Ding ist.

Fazit:
Der erotische Roman "Beautiful Stranger" beschreibt zwei Fremde, die unerwartet aufeinander treffen und nicht mehr voneinander lassen können. Die Geschichte lässt einen sprichwörtlich mitfühlen und gibt einem durch beide Perspektiven Einblick in die weibliche und männliche Sichtweise der Lage. Obwohl die erotische Geschichte langsam zu einer Liebesgeschichte wird, verliert sie nicht an Details oder flacht ab. Somit erfüllt sie aus meiner Sicht die Erwartungen an einen erotischen Roman und hat mir so gut gefallen, dass ich in Erwägung ziehe auch den Vorgänger der Reihe zu lesen.  

Leseempfehlung:
Wer sich für dieses Genre interessiert und eine realistische Geschichte lesen will, wie sie auch durchaus im Leben passieren kann, dem kann ich dieses Buch absolut empfehlen. Der Leser muss sich jedoch der expliziten Sprache, die allein durch den Buchrücken nicht klar wird, bewusst sein und diese unbefangen lesen können. 

Wer nun Lunte gerochen hat, kann das Buch hier bestellen: Christina Lauren - Beautiful Stranger

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